Statement von

Dieter S.

Wohnort: Deutz
Alter: 61

Ich habe das große Glück, in der Deutzer Freiheit zu wohnen.
Da, wo sich vor einem Jahr noch Automobile drängelten und hupten, sehe ich jetzt Entspannung pur. Wenn ich bei meinem Homeoffice aus dem Fenster schaue, mit all der Außengastronomie und der Bepflanzung, dann ist das fast so wie Urlaub.

In der Nachbarschaft gibt es auch viele Büros, die jetzt wegen der Homeoffice-Regelung jetzt halb leer stehen. Darunter leiden natürlich die Ladenbesitzer, die diese Umsatzeinbußen der neuen Verkehrsregelung in die Schuhe schieben. Ist natürlich unfair, denn niemand wird freiwillig ins Büro kommen, nur weil dann hier parkende Autos herumstehen.

Was eine Fußgängerzone nicht braucht, sind Bürgersteige. Weg damit. Diese Bürgersteige führen nur zu Missverständnissen und auch Rollstuhlfahrer benötigen die Bordsteinkanten nicht wirklich. Macht Deutz barrierefrei.

Für alle Radfahrer aus Kalk ist die Deutzer Freiheit aber auch eine alternativlose Verbindungsstraße rüber nach Köln. Das sind richtig viele, denn der Stadtbezirk Kalk ist mit 120.000 Einwohnern selbst eine Großstadt.
Auch wenn sich das Nebeneinander von Radfahrern und Fußgängern gebessert hat, hier gibt es noch etwas Verbesserungsbedarf. Ich würde mir wünschen, dass besser erkennbar ist, wo mit Radfahrern zurechnen ist und wo nicht. Ein deutlichgekennzeichneter Fahrradstreifen zum Beispiel.