Statements
Viele Menschen haben uns in den letzten Wochen gefragt, wie sie ihre Zustimmung zur autofreien Deutzer Freiheit ausdrücken können – hier ist nun ein digitaler Platz hierfür entstanden.
Du findest, die autofreie Deutzer Freiheit ist eine gute Sache?
Dann unterstütze uns mit deinem Statement!
Wir freuen uns über dein Statement (am Besten in 150-400 Zeichen), ein paar Infos zur dir und gerne auch ein Foto – per Klick auf den Link öffnet sich eine E-Mail, in die du die Informationen eintragen kannst.
Vielen Dank!
Eure Statements zur Deutzer Autofreiheit
Klaus L.
Wohnort: Dellbrück
Alter: 47
Wenn ich über die Freiheit gehe, kaufe ich bei Penny ein, hole mir einen Kaffee, setze mich auf eine der gemütlichen Holzbänke und genieße das beschauliche Treiben.
Lena S.
Wohnort: Kalk
Alter: 31
Bessere Luft, weniger Stress und entspannt eine etwas mit dem Kind verweilen, bevor der Alltag weitergeht. Lebenswert 🙂
Dieter H.
Alter: 65
Stephie K.
Wohnort: Deutz
Alter: 39
Seitdem die Deutzer Freiheit eine Fußgängerzone ist, verbringe ich dort viel mehr Zeit als vorher. Vorher gab es auf der Straße kaum Aufenthaltsqualität. Jetzt komme ich sogar extra vorbei, um ein bisschen zu flanieren und mich auf einer der wunderschön gestalteten Sitzmöglichkeiten zwischen Pflanzen, Geschäften und Menschen niederzulassen. Dadurch habe ich in der letzten Zeit schon tolle Begegnungen gehabt – ich beobachte auch, wie die Sitzgelegenheiten von Menschen aller Art genutzt werden und wie immer wieder angenehmer Austausch entsteht. Die Deutzer Freiheit in ihrer jetzigen Form inspiriert mich, noch mehr von der (notwendigen) Verkehrswende in Köln zu träumen. Es ist ein grandioser Start und ich wünsche mir eine Verstetigung, Verbesserung der Umsetzung und Ausweitung des autofreien Konzeptes auf andere Straßen und Stadtteile.
Denn: Städte sind vor allem für Menschen gemacht, also sollte der öffentliche Raum zum Großteil auch ihnen zur Verfügung stehen und nicht nur die schmalen Gehwege und Durchgänge zwischen parkenden und fahrenden Autos. So wird die Stadt – auch wenn es einigen noch schwer fällt, das zu sehen – für ALLE lebenswerter.
Alexander H.
Wohnort: Deutz
Alter: 66
Grüner, schöner, interessanter, lebendiger, eben: Autofrei, weiter so, mehr davon, kein Parkplatzstress, es wird!
Hannah B.
Wohnort: Deutz
Alter: 36
Ich wohne seit 8 Jahren in Deutz und finde die Freiheit viel, viel schöner, seit sie autofrei ist.
Besonders die gut besuchten Außenbereiche, die die ansässigen Cafés auf ehemaligen Parkplätzen angelegt haben, geben der Freiheit ein ganz neues Flair. Der Freizeitwert von ganz Deutz ist für mich gestiegen.
Schön wäre, wenn demnächst die Bordsteinkanten wegkämen und einige richtige Hochbeete mit Anschuss an den Boden, zur Entsiegelung der Fläche, statt „nur“ mobile Kästen angelegt würden.
Pascal S.
Wohnort: Deutz
Alter: 48
Ich reise viel und freue mich immer und überall darüber, wenn das Leben auf der Straße stattfindet. Immer dort, wo der Verkehr beruhigt ist und die Straßen und Plätze von den Menschen genutzt werden können, dachte ich, warum schaffen wir das in Köln nicht? Jetzt scheint das Umdenken endlich auch bei uns angekommen zu sein – herrlich! Keine störenden Autos, Kneipen und Cafés breiten sich aus, die Freiheit ist schön bepflanzt und mit gemütlichen Sitzmöglichkeiten ausgestattet. Ich beobachte wie die Menschen sich niederlassen und genießen. Sicherlich ist nicht alles von Anfang an optimal gelaufen, aber wir befinden uns in einem Prozess der Veränderung. Lasst uns schauen, dass wir so viele Menschen wie möglich mitnehmen können, um alle gemeinsam die neuen Möglichkeiten einer Auto freuen Freiheit genießen zu können.
Jana G.
Wohnort: Deutz
Alter: 36
Ich finde es großartig, dass dank der autofreien Freiheit in Deutz endlich ein Ort zum Verweilen entstanden ist. Was gibt es Schöneres, als durch die Deutzer Freiheit zu schlendern, bummeln, einkaufen und gemütlich dort Kaffee zu trinken, ohne dass Autos vorbeirasen?
Für die Zukunft wünsche ich mir eine gute Lösung, dass Radfahrende und Fußgänger*innen die Freiheit gemeinsam gut nutzen können.
Isabella B.
Wohnort: Deutz
Alter: 32
Die autofreie Deutzer Freiheit lädt zum Verweilen ein und erhöht die Lebensqualität hier sehr. Für Menschen, die weder Balkon noch Garten haben, bieten die wunderschön bepflanzten Bänke einen Ort, an dem sie sitzen und die Sonne genießen können, ohne etwas in einer Gastronomie kaufen und verzehehren zu müssen. So werden Gemeinschaftsräume geschaffen, die es Leuten erlauben, zusammen zu kommen ohne etwas konsumieren zu müssen. Die Blumen und Bäume sehen sehr schön aus und bringen Farbe in die städtische Betonwüste.
Als Ladenbesitzerin habe ich persönlich keinen Unterschied gespürt, jetzt wo die Deutzer Freiheit autofrei ist. Mein Geschäft, in dem ich meine handgetöpferte Keramik verkaufe befindet sich am Reischplatz 2, einer Seitenstraße der Deutzer Freiheit (letzte Straße rechts vor dem Gotenring).
SpaziergängerInnen können einen Besuch auf der autofreien Deutzer Freiheit gut mit einem Trip zu mir verknüpfen uns sind herzlich eingeladen vorbeizukommen und die Werkstatt zu sehen.
David M.
Wohnort: Deutz, Suevenstraße
Alter: 30
Einfach ein neues Flair, ich finde den Weg „Cafés auf die Straße und Pflanzen in die Fußgängerzone“ super, dieser Weg muss nun konsequent weitergegangen werden, z.B. durch das Absenken der Bordsteine (Platz-Charakter statt Straße) und eine Ordnung des Ras-Verkehrs.
Susanne S.
Wohnort: Ehrenfeld
Alter: 52
Ich besuche oft eine Freundin, die in der Nähe der Deutzer Freiheit wohnt. Es ist super entspannt dort, seit die Freiheit autofrei ist und ich hoffe, dass dieser schöne Fleck zumindest erhalten bleibt und am besten noch größer wird! Mindestens eine und am liebsten sehr viele autofreie Straßen würde ich mir auch für Ehrenfeld wünschen!
Michaela J.
Wohnort: Deutz
Alter: 35
Wir wohnen seit fast 15Jahren in Deutz und schätzen die zeitgemäße und notwendige Entwicklung zur autofreien Deutzer Freiheit aus verschiedenen Gründen sehr.
Es entschleunigt Deutz ungemein und erhöht die „Einkaufsqualität“ durch die fast fehlenden Autos. Die Sitzmöglichkeiten sowie die Bepflanzungen laden zum Verweilen ein, zum durchatmen. Die Kinder können während dessen ohne Angst über die Deutzer Freiheit mit ihren Laufrädern und Rollern fahren. Es entsteht mehr Raum für Begegnungen, die Cafés die nun auch Sitzmöglichkeiten draußen anbieten laden zum Kaffeetrinken ein, bieten so mehr Plätze für die unzähligen Einwohner und Besucher von Deutz. All das wäre nicht möglich und nicht tolerierbar mit ständigem Autoverkehr. Der Autoverkehr und die Luftverschmutzung würde durch die zahlreichen Events in der Arena etc. zusätzlich ansteigen und „nur“ die Deutzer Freiheit wieder zur Durchgangsstraße machen!
Auch Freunde und Familie aus dem Umland und aus anderen Kölner Veedeln kommen regelmäßig auf die Deutzer Freiheit um auf der autofreien Zone einzukaufen.
Daniela D.
Wohnort: Deutz
Alter: 49
Seitdem die Deutzer Freiheit autofrei ist, halte ich mich dort viel lieber auf. Es ist schön, dort in den Cafés direkt an der Straße sitzen zu können, ohne Autolärm und Abgase. Sehr gerne schlendere ich die Freiheit entlang und lasse mich auch viel eher als früher mal spontan in ein Café oder Geschäft locken, bin dort einfach tendenziell entspannter und weniger zielgerichtet unterwegs. Sehr schön finde ich die Gestaltung mit den Sitzecken und Blumen… Auch für Kinder ist die Deutzer Freiheit ohne Autos toll.
Was ich mir wünschen würde: dass auch für Fahrradfahrende eine gute Lösung gefunden wird, jenseits der Deutzer Freiheit eine Radstrecke in die Innenstadt zu haben. Es wäre toll, wenn der Fahrradverkehr auf der Freiheit selbst entschleunigt werden könnte.
Inga A.
Wohnort: Deutz
Alter: 35
Seit 2,5 Jahren wohne ich mit meiner Familie in Deutz. Seit die Deutzer Freiheit autofrei ist, ist der tägliche Weg über die Deutzer Freiheit sehr viel schöner und angenehmer geworden. Dank der Absperrungen und der Schilder können wir inzwischen auch sicher mit den Kindern auf der Straße laufen und schlendern, da die meisten Fahrrradfahrer*innen in den letzten Monaten spührbar rücksichtsvoller geworden sind. Auch finde ich die Aktionen wie die Bepflanzungen von den engagierten Bewohner*innen rund um die Initiative „Deutzer (Auto) Freiheit“ richtig klasse und möchte mich an dieser Stelle dafür bei allen Beteiligten herzlich bedanken!
Ich genieße es mich ab und an auf dem Weg zwischen Arbeit, Einkaufen, Kita und Spielplatz auf eine der aufgestellten Bänke zu setzten, die liebevoll gestalteten Pflanzkübel zu betrachten oder mich draußen in die Cafés und Restaurants in der Freiheit zu setzten. Meine Kinder und ich fänden es klasse, wenn die Deutzer Freiheit autofrei bleibt und hoffen, dass es auch, gerade durch eine dauerhafte Fußgängerzone, attraktiv für den Einzelhandel bleibt bzw. wird.
Michael S.
Wohnort: Ich wohne direkt auf der anderen Rheinseite im Filzengraben, arbeite aber in Deutz.
Alter: 30
Ich wohne seit Januar in Köln und seit März arbeite ich in Köln und hier eben in Deutz. Ich war überrascht als ich erfahren habe, dass die Deutzer Freiheit bis vor kurzem nicht autofrei war. Dieser Zustand ist für mich als Neu-Kölner schwer vorstellbar und ich hoffe sehr, dass der momentane Versuch fortgeschrieben wird. Ich genieße es sehr, meine Mittagspause hier zu verbringen oder nach der Arbeit meine Einkäufe zu erledigen. Meiner Meinung wäre eine Veränderung zur Autostraße ein extremer Rückschritt der Aufenthaltsqualität.
Wolfram S.
Wohnort: Deutz
Alter: 53
Seit die Deutzer Freiheit autofrei ist, halte ich mich viel öfter, länger und mit viel mehr Freude dort auf. Ich verabrede mich dort und genieße es, auch nach Geschäftsschluss noch dort zu sein. Dass diese Meile geradezu für eine Fußgängerzone geschaffen ist, ist mir immer wieder bei den jährlichen Deutzer Straßenfesten aufgefallen. Vor allem aber beim Tag des Guten Lebens.
Ich wünsche mir sehr, dass die Freiheit weiterhin für Fußgänger reserviert bleibt und sich weiter zu einer belebten Flaniermeile entwickeln kann – mit einer Mischung aus Gastronomie, Einzelhandel und anderen Dienstleistungen. In vielen anderen Städten lässt sich nach der Einrichtung von Fußgängerzonen genau dieser Prozess beobachten.
Für die Zukunft wünsche ich mir, dass noch mehr gastronomische Betriebe länger geöffnet bleiben.
Dieter S.
Wohnort: Deutz
Alter: 61
Ich habe das große Glück, in der Deutzer Freiheit zu wohnen.
Da, wo sich vor einem Jahr noch Automobile drängelten und hupten, sehe ich jetzt Entspannung pur. Wenn ich bei meinem Homeoffice aus dem Fenster schaue, mit all der Außengastronomie und der Bepflanzung, dann ist das fast so wie Urlaub.
In der Nachbarschaft gibt es auch viele Büros, die jetzt wegen der Homeoffice-Regelung jetzt halb leer stehen. Darunter leiden natürlich die Ladenbesitzer, die diese Umsatzeinbußen der neuen Verkehrsregelung in die Schuhe schieben. Ist natürlich unfair, denn niemand wird freiwillig ins Büro kommen, nur weil dann hier parkende Autos herumstehen.
Was eine Fußgängerzone nicht braucht, sind Bürgersteige. Weg damit. Diese Bürgersteige führen nur zu Missverständnissen und auch Rollstuhlfahrer benötigen die Bordsteinkanten nicht wirklich. Macht Deutz barrierefrei.
Für alle Radfahrer aus Kalk ist die Deutzer Freiheit aber auch eine alternativlose Verbindungsstraße rüber nach Köln. Das sind richtig viele, denn der Stadtbezirk Kalk ist mit 120.000 Einwohnern selbst eine Großstadt.
Auch wenn sich das Nebeneinander von Radfahrern und Fußgängern gebessert hat, hier gibt es noch etwas Verbesserungsbedarf. Ich würde mir wünschen, dass besser erkennbar ist, wo mit Radfahrern zurechnen ist und wo nicht. Ein deutlichgekennzeichneter Fahrradstreifen zum Beispiel.
Pauline H.
Wohnort: Deutz
Alter: 30
Die neu genutzten Parkplätze mit Blumenkästen und Bänken und auch Tischen und Stühlen der Gastro finde ich total toll- es ist viel freundlicher, einladender und emsiger. Wir setzten uns jetzt öfter auch einfach mal für ein Feierabend-Getränk oder Kaffee raus und schauen den Leuten zu. Die Anlagen sind toll bepflanzt und super gepflegt. Ich hoffe es bleibt so und viele Leute entdecken mit dem Deutschlandticket die Öffis für sich und ärgern sich nicht zu sehr über die Einschränkung des Auto-Verkehrs.
Susanna E.
Wohnort: Deutz
Ich habe mich unheimlich gefreut über die Lichtinstallationen auf der Deutzer Freiheit. Und auch schon die Blumenkübel davor. Nach meinem Dafürhalten braucht man in der langen dünnen Stadt am Rhein höchst selten ein Auto, weil alles so gut durch die KVB erschlossen ist. Die autofreie Deutzer Freiheit schafft Platz, sorgt für bessere Luft, vermindert Verkehrslärm und trägt mit Bäumen, Blumen, Cafés und abends Lichtern zu einer entspannenden Atmosphäre bei.
Die Geschäftsleute meinen, dass die autofreie Zone Grund für weniger Kunden ist. Aber das ist ein allgemeines Problem mit nicht nur einer Ursache. Die Deutzer Freiheit hat schon ein historisches Flair und eine unüberbietbare Infrastruktur. Hier gibt es kaum ein Handwerk, einen Laden oder einen Dienstleister, der nicht vertreten ist. Ich bin überzeugt, dass das noch viel mehr Menschen anziehen wird, wenn es nur richtig herausputzt und die Straße mit Alleen, Grünflächen und Blumenbeeten weiter entwickelt.
Für die Zukunft würde ich mir wünschen, die aktuelle Straße durch einen durchgehenden Grünstreifen zu ersetzen mit Gehweg in der Mitte, der von Laubbäumen gesäumt ist, vergleichbar dem Stadtwaldgürtel ohne Schienen. Das hätte auch den Vorteil, dass die breite Straße nicht von rasenden Radfahrern oder E-Rollern in Besitz genommen wird, vor denen man sich sonst in Acht nehmen müsste.
Vincent H.
Wohnort: Deutz
Alter: 18
Die Entscheidung, die Deutzer Freiheit in Köln Deutz autofrei zu machen, war super. Es ist jetzt ruhiger und angenehmer dort. Vor allem für Kinder ist es sicherer zum Spielen und Fahrradfahren. Außerdem kann die Straße als Treffpunkt sogar für längere Aufenthalte genutzt werden.
Auch für die Anwohner ist es schön, ihre Stadt ohne den ständigen Verkehrslärm genießen zu können. Die Luftqualität hat sich verbessert, was gut für die Gesundheit ist. Eine autofreie Deutzer Freiheit schafft eine entspannte Atmosphäre und erhöht die Lebensqualität für alle. Kurz gesagt, die Straße sollte weiterhin autofrei bleiben, um das Beste für die Gemeinschaft herauszuholen.
Andreas K.
Wohnort: Deutzer Freiheit
Alter: 52
Grundsätzlich finde ich die Autofreiheit unbedingt sinnvoll und kann die Lebensqualität der Deutzer erhöhen. In der Umsetzung gibt es noch Optimierungbedarf. Viele Sachverhalte wurden bereits beschrieben.
Mir ist der Rewe mit den Öffnungszeiten ein Dorn im Auge, Stress in den Ohren und Sorge bereiten mir die anstehenden lauen Sommernächte.
Ich wünsche mir, dass der Rewe abends früher schließt. Immer regelmäßiger treffen sich abends vor dem Rewe junge Menschen und konsumieren bei lauten Bässen. Die Stimmung verändert sich mit späterer Stunde, Lärmbelästigung und Pöbeleien. Nächtliche Ruhestörung breitet sich zunehmend aus. Morgens startet die Belieferung der Geschäfte oft vor 6 Uhr. Und sonntags kommt jetzt vor 8 Uhr eine größere Kehrmaschiene, Reinigungsleute klappen die Mülleimer laut auf und zu. Die Zeiten der Ruhe verkürzen sich.
Peter W.
Wohnort: Deutz, Gotenring
Alter: 67
Ich wohne seit über 20 Jahren in Deutz und bin täglich zum Einkaufen auf der Deutzer Freiheit unterwegs, mit dem Rad und auch zu Fuß und ich genieße den neuen Freiraum oder besser noch die neue Deutzer Freiheit der Straße ohne Autos sehr. Schließlich sollte der Mensch im Mittelpunkt stehen und nicht seine Werkzeuge. Die ganze Atmosphäre ist viel entspannter, menschlicher – und es gibt auch genügend Platz, um als umsichtig fahrender Radfahrer der „Straßenbevölkerung“ auszuweichen oder innezuhalten und sogar abzusteigen, um Fußgänger*innen Platz zu geben – und dann vielleicht wie nebenbei sogar irgendwo einen spontanen Einkauf zu erledigen. Mein großer Dank geht an die Menschen, die sich diese neue Freiheit des stadtgesellschaftlichen Spielraums, den eine solche autofreie Straße bietet, auf ihre Fahnen geschrieben haben. Meine Unterstützung habt Ihr!
PS: Unser Auto haben wir vor 10 Jahren abgeschafft, weil es mangels Bewegung stehend durchgerostet ist. Spätestens da war klar: Wir brauchen in Deutz und der Kölner Innenstadt kein Auto. Kein Stadtteil hat eine so gute Verkehrsanbindung durch den ÖPNV und die Deutsche Bahn. Es gibt jede Menge Cambio Carsharing-Stationen, die schnell erreichbar sind, wenn man mal ein Fahrzeug benötigt. Die Zeit, in der im innerstädtischen Bereich das eigene Auto immer vor der Haustür oder um die Ecke zur Verfügung sehen kann, sind inzwischen vorbei. Zuviel Verkehr, zu viele Abgase, zu schlechte Luft – und der Klimawandel lässt grüßen.
Johannes K.
Wohnort: Deutz
Alter: 36
Ich genieße die Autofreiheit sehr. Der neu gewonnene Platz auf der Deutzer Freiheit wurde begrünt und hat die Sraße gleich einladener gemacht. Vielleicht schafft man mit den Autofahrer*innen einen Kompromiss und stellt Parkplätze an beiden Enden der Deutzer Freiheit zur Verfügung.
Ina P.
Wohnort: Porz
Alter: 69
Auf der Freiheit hab ich von 1955 bis 1976 gewohnt, bis 2013 noch dort gearbeitet und fand sie zunehmend hässlicher und weniger einladend.
Ich komme jetzt wieder viel lieber hin, um mein Lieblingsbrot zu kaufen und verweile länger.
Die Fahrt von Porz aus war auch schon vor der Autofreien Düxer Freiheit mit der KVB entspannter (obwohl ich ein Auto besitze). Mit dem Einkaufswägelchen dabei klappt das auch bei Spontaneinkäufen.
Hoffentlich bleibt es so.
Foto: Ich am ersten Schultag 1960 auf der Deutzer Freiheit.
Elena S.
Wohnort: Humboldt-Gremberg
Alter: 28
Ich wohne nicht in Deutz aber ich besuche oft Freunde, die an der Deutzer Freiheit wohnen und gehe immer wieder dort einkaufen. Die begrenzte Möglichkeit, Autos zu fahren, macht es angenehmer da lang zu spazieren, weil es weniger Lärm herrscht und die Luft ist sauberer. Ich freue mich drauf, dass es weiter so bleibt.
Christoph C.
Wohnort: Deutz
Alter: 56
Die überfällige Einschränkung des Autoverkehrs ist eine absolute Bereicherung für die Deutzer Freiheit, das Veedel und uns als Anwohner. Sicherlich gibt es Optimierungsbedarf. Doch die Richtung stimmt. Wir Deutzer haben uns bei den letzten Wahlen eindeutig für die Verkehrswende ausgesprochen. Es wird also nur das umgesetzt, was die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler fordert.
Michelle P.
Wohnort: Deutz
Alter: 28
Die autofreie Deutzer Freiheit erhöht die Wohnqualität in Deutz um ein Vielfaches. Es ist nun möglich, draußen in Cafes zu sitzen sowie entspannt die Straße entlang zu schlendern, ohne dem Autolärm und den Abgasen ausgesetzt zu sein. Außerdem ist nun weitaus mehr Platz für die Fußgänger*innen, die sich jetzt nicht mehr auf den engen Bürgersteigen stauen. Ich hoffe, die autofreie Zone bleibt erhalten und wird auf weitere Teile Kölns erweitert (z.B. Venloer).
Anna D.
Wohnort: Deutz
Alter: 40
Ich finde es wirklich eine Bereicherung für Deutz, dass die Freiheit weitestgehend autofrei ist.
Sowohl als Fußgänger und als Fahrradfahrer finde ich es viel besser, als vorher.
Es ist ruhiger, entspannter, die Gastronomie hat mehr Platz.
Durch die Sitzgelegenheiten und die Hochbeete wurde die Straße auch sehr aufgewertet.
Ich wünsche mir, dass es so bleibt.
Monika F.
Wohnort: Deutz
Alter: 59
Was mir gefällt, ist, dass die Deutzer Freiheit autofrei ist. Was ich noch besser fände, ist, wenn es Tempo 10 kmh geben würde, wie in der Südstadt. Auf der Severinstraße. Aktuell ist die Deutzer Freiheit eine Fußgängerzone und in der Mitte ein Fahrradschnellweg, so wird er genutzt, und mit Fußgängern dazwischen. Mir gefällt, wenn Fahrradfahrern und Fußgängern mehr Platz gegeben wird.
Für die Zukunft wünsche ich mir, dass den Fußgängern mehr Platz gegeben wird bzw. dass der Platz zwischen den Fußgängerinnen und Fußgängern, den Fahrradfaherinnen und Fahrradfahrern und den Autofahrern und Fahrerinnen (klima) gerechter aufgeteilt wird: mehr Platz für 1. Fußgänger und 2. Fahrradfahrer und 3. Autofahrer – Frauen Männer und Divers wird gleichermaßen mitgemeint!
Elisa K.
Wohnort: Deutz
Alter: 30
Ich freue mich sehr, über die autofreie Einkaufsstraße hier in Deutz. Endlich kann man entspannt in die verschiedenen Geschäfte gehen und entspannt Kaffee trinken. Für mich ist das ganz klar eine Verbesserung der Wohngegend und ich bin jetzt noch viel lieber auf der Autofreiheit unterwegs.
Claudia K.
Wohnort: Kalk
Alter: 45
Ich wohne seit 14 Jahren in Kalk bzw. mittlerweile in Buchforst. Die Deutzer Freiheit liegt zum einen auf meinen alltäglichen Wegen mit dem Fahrrad und zum anderen wohnen einige Freund*innen in Deutz. Deshalb bin ich dort regelmäßig. Die Deutzer Freiheit autofrei zu machen war die beste Entscheidung seit langem! Es wäre für mich absolut unverständlich dies rückgängig zu machen. Wir müssen dringend anfangen umzudenken. Warum lassen wir es zu, dass Autos so viel Platz in unserem Lebensraum bekommen und immer Priorität haben?
Ganz konkret führt es in Deutz bei mir dazu, dass ich auf meinem Weg mit dem Fahrrad an der Deutzer Freiheit jetzt häufig stopp mache um mal einen Kaffee zu trinken. Ich mochte die Deutzer Freiheit früher nicht. Das hat sich geändert. Es ist jetzt ein Ort zum verweilen. Vielleicht funktioniert noch nicht alles perfekt. beispielsweise wäre es noch wichtig eine gute Lösung dafür zu finden, dass Fahrradfahrende nicht zu schnell durch die Deutzer Freiheit fahren. Dafür gibt es aber Lösungen. Die Autos zurück zu holen auf die Deutzer Freiheit ist keine Lösung, sondern ein Rückschritt!
Rosemarie M.
Wohnort: Köln-Poll
Alter: 70
Schon lange habe ich den Wunsch, dass Einkaufsstraßen autofrei sein sollen. Es ist purer Stress, sich zwischen Autos mit einem Fahrrad und vollen Taschen hindurchzukämpfen. Früher, als meine Kinder noch klein waren, war der Stress noch größer. Nun sehe ich Menschen in allen Altersgruppen, die entspannt den neu gewonnenen Raum nutzen, jeder auf seine Weise. Alte Menschen, die angstfrei mit ihrem Rollator von einer Straßenseite zur anderen wechseln können. Und Mütter, die ihre Kinder nicht fest an der Hand halten müssen. Das nenne ich Freiheit und so trägt die Straße ihren Namen zu Recht. Schön, dass es in Deutz diesen Ruhepol, inmitten von starkem Autoverkehr drumherum, gibt.
Katrin S.
Ich pendle jeden Tag mit dem Fahrrad nach Kalk zur Arbeit. Seit die Deutzer Freiheit „autofrei“ ist, ist der Weg entspannter. Die Autos blockierten oft den Weg und auch durch ungeduldige Fahrradfahrende, die sich an den Autos vorbeidrückten, entstanden oft gefährliche Situationen.
Durch die Reduktion auf zwei Verkehrsteilnehmergruppen fühlt es sich übersichtlicher an.
Wünschenswert für die Zukunft wäre trotzdem eine festgelegte Fahrradspur und vielleicht markierte Fußgängerüberwege, sodass das Miteinander zwischen Füßgänger*innen und Fahrradfahrenden vereinfacht ist und ein zügiges und sicheres Vorankommen unterstützt wird.
Kerstin S.
Wohnort: Deutz
Alter: 51
Ich wohne seit 26 Jahren in Deutz und war noch nie so gerne und regelmäßig auf der Deutzer Freiheit. Ich erledige alle Einkäufe für den täglichen Bedarf dort und zwar zu Fuß oder mit dem Rad. Ich genieße die Ruhe ohne den Autoverkehr, das Verweilen in einer der Außengastronomien oder auf den Bänken und die deutlich bessere Luft zum Atmen!!
Ich wünsche mir eine Stadt, die auf die Bedürfnisse ihrer Bürger/innen eingeht und den Autoverkehr zunehmend aus der Innenstadt drängt. Es ist ein immenser Unterschied auf der Deutzer Freiheit und ich denke mit Schrecken daran , wie es wäre oder sein wird, wenn die Autos wieder durch die enge Straße rollen, die Hektik, der Gestank, der Lärm, die Gefahren …zunimmt, und die Aufenthaltsqualität, der Platz für uns Menschen, die Freude sich dort zu treffen abrupt abnimmt!! Bitte nicht!
Birte M.
Wohnort: Deutz
Alter: 44
Besondere seit der Aufstellung der neuen Stadtmöbel freue ich mich richtig, wenn ich zu Fuß über die Deutzer Freiheit gehe. Auch, wenn ich mit dem Rad von der Arbeit nach Hause komme, merke ich wie sehr sich meine Stimmung hebt, wenn ich in die Deutzer Freiheit einbiege. Je nach Verkehr fällt mir sogar auf, dass die Luft hier deutlich besser ist, als auf meinem vorherigen Weg durch die Stadt. Ich sehe entspannte Menschen, zum Beispiel in der Außengastronomie und das tut auch mir gut. Ich sehe aber auch noch viele Gestaltungsspielräume und notwendige Veränderungen.
Pascale B.
Wohnort: Deutz
Ich empfinde die Deutzer Autofreiheit als großen Gewinn für unser Veedel. Der Alltagseinkauf ist entspannter und ich lasse mich durch diese Entschleunigung lieber als früher auf einen gemütlichen Bummel durch die Läden ein.
Ich würde mir wünschen, dass die Fahrräder aus Richtung Gotenring über eine mobile Absperrung auf Höhe der Luisenstr. auf den Fußgängerzonenbereich aufmerksam gemacht werden, denn aus dieser Richtung kommend fahren viele immer noch besonders schnell…
Ansonsten fänd ich es super, wenn die Stadt die Deutzer Freiheit duch Nivellierung der Straße zum Bürgersteig in Zukunft eine richtige Fußgängerzone gestaltet …
Bodo E.
Wohnort: Deutz
Ich wohne seit 1998 in Deutz und bin seither beinahe täglich auf der Deutzer Freiheit. Seit die Autos dort verbannt sind, fühle ich mich beim Einkaufen wesentlich wohler!
Ich genieße die neugewonnene Bewegungsfreitheit. Kein Durchschlängeln mehr durch die Karossen vor dem REWE, kein Flachatmen mehr, da ohne die Auspuffgase die Luft wieder normal in die Lunge eingeatmet werden kann.
Die Wiedereinführung des Autoverkehrs ist ein großer Rückschritt, der die künftigen Anforderungen an eine Stadt ignoriert.
Nina S.
Wohnort: Deutz
Alter: 43
Ich freue mich täglich über die neue Lebensqualität in Deutz dank der Fußgängerzone. Endlich kann man mit oder auch ohne Kind in Sicherheit und mit ausreichend Platz einkaufen. Ich erledige viel mehr Einkäufe auf der DF seitdem man sich dort stressfrei bewegen kann.
Zusätzlich finde ich die DF als lebendigen Begegnungsraum mittlerweile sehr gelungen: die schöne Begrünung und die vielen Sitzgelegenheiten werten Deutz ungemein auf.
Wie schön könnte es erst sein, wenn die DF langfristig als Fußgängerzone geplant werden könnte? Ohne Bürgersteige, mit festen Tischen und Bänken, Flächen entsiegeln und dauerhaft begrünen. Ein Traum wenn Städte endlich für den Menschen gebaut werden würden und nicht für die Autos…
Christoph G.
Wohnort: Deutz
Alter: 45
Mit der autofreien Freiheit gibt es die Chance, dass die Straße ein echtes Zentrum für die Menschen aus dem Viertel wird. Keine Straße zum Durchfahren, sondern zum Hingehen, zum Bleiben, zum Treffen. Schon heute gibt es Ausnahmen für den Lieferverkehr, Taxen und gehbehinderte Personen, die Straße kann sogar mit dem Auto gekreuzt und in Teilen sogar befahren werden. Die Gastro an der Freiheit wird endlich vielfältiger und vielmehr genutzt als vor der Beruhigung, ist zumindest mein subjektiver Eindruck. Das alles scheint mir bei der medial angeheizten Aufregung vergessen zu sein. Jetzt noch eine dauerhafte und sinnvolle Umgestaltung, so dass auch dem letzen Autofahrer klar wird, dass hier die anderen Vorrang haben und Fahrräder die Freiheit nicht als Rennstrecke gebrauchen.
Nicht zuletzt zeigt uns die Freiheit, wie kostbar der öffentliche Raum ist und wie selbstverständlich wir ihn in den letzten Jahrzehnten den Autos überlassen haben. Es wird Zeit, dass wir das wieder anders denken und leben. Am Eigelstein und anderswo setzen Sie jetzt um, was in Deutz vorgedacht wurde. Wäre doch blöd, wenn wir jetzt die Zeit zurückstellen? Deswegen: Danke an die Menschen, die sich für die Autofreiheit einsetzen!
Olaf M.
Wohnort: Wohne in Deutz seit 2001
Alter: 53
Ich bin jetzt öfter auf der Deutzer Freiheit und freue mich über die entspannte Atmosphäre. Keine aggressiven Autofahrer mehr, mehr Platz zum Verweilen, kein Lärm, keine Abgase. Mit dem Fahrrad kommt man auch besser durch. Einkaufen macht mehr Spaß, man trifft mehr Leute als vorher. Außerdem hat der Autoverkehr im Veedel abgenommen, was ein Plus an Lebensqualität bedeutet.
Tim K.
Wohnort: Deutz
Alter: 51
Unsere Familie lebt in einer Seitenstraße der Deutzer Freiheit. Wir lieben Deutz und fühlen uns dort sehr wohl. Wir erledigen möglichst viele Einkäufe lokal im Veedel auch um die dortigen Händler zu unterstützen.
Wir genießen es sehr, ohne Autoverkehr auf der Freiheit einkaufen zu können. Es ist ruhiger, entschleunigter, die Luft ist besser, es ergibt sich mehr Raum für Schwätzchen mit den Nachbarn oder für einen gemütlichen Kaffee in einem der Cafés dort. Die Straße hat durch die schönen Pflanzen und durch den Gewinn an Platz für die Menschen dort sehr gewonnen.
Wir sind fassungslos dass es solch einen Aufschrei gibt wenn ein paar Hundert Meter Straße für den Autoverkehr gesperrt werden. Es irritiert uns sehr dass einige Händler in der heutigen Zeit immer noch glauben, es sei erforderlich allen Kunden zu ermöglichen mit Ihrem Auto bis vor die Geschäftstür fahren zu können – und dabei offenbar keine Rücksicht auf die Bedürfnisse von Anwohnern genommen wird. Die Mehrzahl der Kunden auf der Deutzer Freiheit sind Fußgänger und Radfahrer, sie alle profitieren von der Verringerung des Autoverkehrs.
Die letzten Wahlergebnisse in der Kölner Innenstadt waren ein klares Votum der dort lebenden Menschen für eine Verkehrswende. Ein Votum für weniger Platz für Autos – und mehr Platz für die Menschen, die in unserer Stadt leben.
Unsere Familie unterstützt die Forderung an die Politik, dieses Votum umzusetzen. Bitte machen Sie keine Schritte in die falsche Richtung – die autofreie Deutzer Freiheit nur der Anfang einer notwendigen Verkehrswende in unserer Stadt.
Danke an die Initiative und die vielen Mitstreiter die sich für eine lebenswerte Stadt Köln einsetzen!
Niel R.
Wohnort: Deutz
Alter: 57
Ich genieße die Ruhe und wesentlich verminderte Hektik durch den weitgehend reduzierten Autoverkehr.
Auch als Radfahrer war es auf der relativ engen Deutzer Freiheit immer etwas gefährlich, wenn einem Autos entgegen gekommen sind, das ist so viel entspannter und ungefährlicher.
Die Außengastronomien auf den weggefallenen Autoparkplätzen machen eine schöne Stimmung.
Ich gehe fest davon, dass bei entsprechender „Möbilierung“ das Konzept in Zukunft auch viel besser angenommen wird.
Es wäre ein echter Rückschritt, wenn die Deutzer Freiheit nicht mehr autofrei wäre.
Peter S.
Wohnort: Wohne seit 28 Jahren in Deutz
Alter: 53
Ich hatte mich schon seit Jahren gefragt, warum auf unserer Deutzer Freiheit den Autos so viel Platz eingeräumt wird und den Menschen so wenig. Von daher hatte der Verkehrsversuch von Beginn an meine Unterstützung. Und es zeigt sich tatsächlich, dass nun viel mehr Leute auf der Freiheit verweilen, sich auf nen Plausch treffen und auch das erweiterte Angebot an Außengastronomie nutzen. Auch wenn die bauliche Gestaltung der Straße noch suboptimal ist, so bin ich sehr froh über die Autofreiheit und freue mich über die spürbar höhere Lebensqualität in meinem Veedel.
Christof B.
Wohnort: Zündorf
Alter: 53
War noch nie so oft in Deutz, wie seit der autofreien Zeit. Die Freiheit lädt mit den Bänken, der Ruhe und der entspannten Gastro zum Verweilen ein. Totaler Gewinn!
Albrecht Z.
Wohnort: Agnesviertel
Alter: 65
Seit die Deutzer Freiheit autofrei ist, komme ich öfter aus der Nordstadt mal nach Deutz, um über diese Straße zu flanieren, einzukaufen, ins Café zu gehen oder ein Eis zu essen. Das hatte für mich zu den Zeiten mit Autoverkehr keinen Reiz. Noch schöner wär, wenn man sich über die ganze Breite bewegen und den Radverkehr irgendwie entschleunigen könnte.
Andre S.
Wohnort: Deutz, Tempelstraße
Alter: 27
Nach gut 3 Jahren in Deutz kenne ich die befahrene Freiheit noch sehr gut – ich vermisse sie nicht. Seit der Umstellung wurde sichtbar investiert, alte Gastronomie auf Vordermann gebracht und neue angesiedelt. Endlich gibt es Außengastro in der Sonne auf der Nordseite, statt nur auf der kühlen Südseite. Die ersten Frühlingstage zeigen, dass die Freiheit zur Flaniermeile für Kölner beim Rheinspaziergang wird. Die mit Touristen überladene Altstadt wird doch nur notgedrungen besucht. In Deutz entsteht derzeit ein echtes Veedels-Zentrum, einzigartig mit dieser Rheinnähe.
Fabian B.
Wohnort: Deutz
Die Deutzer Freiheit hat seit dem Wegfall des Autoverkehrs immens an Aufenthaltsqualität gewonnen. Ich bin sehr froh, bei meinen Einkäufen und sonstigen Erledigungen nicht mehr den ständigen Autoabgasen, dem Verkehrslärm und der Enge durch parkende und fahrende Autos ausgesetzt zu sein. Ich freue mich darüber, dass Deutz einen wichtigen Beitrag für die unumgängliche Verkehrswende leistet und wir Deutzer dadurch direkt durch eine höhere Lebensqualität in unserem Stadtteil profitieren. Den Aufenthalt in der Fußgängerzone finde ich angenehm. Ich setze mich in meiner Mittagspause oder nach Feierabend gerne mit einem Eis oder einem Getränk auf eine der Sitzgelegenheiten, treffe Leute zufällig auf der Straße, mit denen ich mich kurz oder lang über alles Mögliche austausche. Dies ist erst durch die Fußgängerzone in dieser Form möglich geworden.
Für die Zukunft wünsche ich mir, dass die Deutzer Freiheit auch baulich auf ganzer Breite als Fußgängerzone gestaltet wird, da viele Leute die Mitte der Fußgängerzone noch gar nicht als solche erkennen und sich oft auf den früheren Bürgersteigen bewegen.
Birgit B.
Wohnort: Köln Rath, habe aber öfter in Deutz zu tun
Alter: 64
Ich gehe die Deutzer Freiheit entlang, will was essen und lese:
„Autos weg, Gastro weg!“ rot, provokativ und abschreckend prangt der Spruch an einem Gastronomiebetrieb der Deutzer Freiheit.
Gleich daneben rauscht der Autoverkehr über die Deutzer Brücke. Das Parkleitsystem zeigt 1300 freie Plätze an. Ebenfalls gleich daneben die KVB-Haltestelle Deutzer Freiheit. Da bin ich ausgestiegen. Ich brauche in Köln kein Auto.
Laut ADAC https://assets.adac.de/Autodatenbank/Autokosten/autokostenuebersicht.pdf verursacht ein Auto dem Halter Kosten von monatlich mindestens. 500€. Steuer, Versicherung, TÜV Sommerreifen, Winterreifen, Werkstatt …
500€ die ich für andere Dinge ausgeben kann. Für Gastronomie zum Beispiel.
Vielleicht wäre der Slogan „Autos weg, Gastro lebt!“ realistischer?
Nils K.
Wohnort: Deutz
Alter: 41
Aus meiner Sicht ist die autofreie Deutzer Freiheit ein großer Gewinn für den Stadtteil. Mit der Verkehrsberuhigung wurde im Herzen von Deutz in Ort für Menschen geschaffen, die zu Fuß gehen oder mit dem Rad fahren. Das finde ich umso bedeutender, als dass Deutz durch die Umsetzung der Idee der „autogerechten Stadt“ von großen Durchgangsstraßen, die dem Erreichen der linksrheinischen Innenstadt dienen, eingekesselt ist.
Seit die Deutzer Freiheit autofrei ist, ist nach meinem Empfinden die Aufenthaltsqualität auf der Straße enorm gestiegen. Es ist ruhiger, die Luft ist besser, es ist mehr Platz für Menschen da, die neuen Stadtmöbel laden zum Verweilen und zu Begegnungen mit der Nachbarschaft ein. Die Attraktivität der Deutzer Freiheit mit Autoverkehr lag doch vor allen Dingen darin, dass Autofahrende, die aus der linksrheinischen Innenstadt kamen, auf dem Weg in die Vororte hier bequem kurz halten und einkaufen konnten, um Deutz dann sofort wieder zu verlassen. Das war aus meiner Sicht etwas wenig für die Hauptstraße eines Stadtteils, und wie es jetzt ist, haben wir Menschen aus Deutz mehr von der Straße.
Für die Zukunft wünsche ich mir eine Verstetigung der Fußgängerzone, dass es bauliche Veränderungen der Straße gibt, um die Fußgängerzone mehr zur Geltung zu bringen und den Radverkehr zu entschleunigen und dass der Handel das Kundenpotential der zu Fuß Gehenden und Radfahrenden erkennt.
Marcel H.
Wohnort: Arbeitsort Deutz
Alter: 47
Für mich ist die Deutzer Freiheit der zentrale Begegnungsort in Deutz und durch den Verkehrsversuch für 90% aller Deutzer:innen und Gäste deutlich attraktiver geworden – trotz der bekannten kleinen Mängel in der ersten Umsetzungsphase. Die Atmosphäre ist schöner und entspannter geworden und bietet eine deutlich gestiegene Aufenthaltsqualität. Vielleicht verstehen ja auch irgendwann die kritischen Gewerbetreibenden, diesen in Köln fast einzigartigen Standortvorteil zu nutzen 😉
Daher wünsche ich mir, dass es langfristig politische Mehrheiten für eine dauerhafte Lösung gibt, die Fußgänger:innen und rücksichtsvolle Radfahrende gegenüber den motorisierten Individualverkehr bevorzugt.
Sebastian H.
Wohnort: in Deutz, in der Karlstraße, ca. 100m von der Freiheit entfernt
Alter: 41
Durch die Autofreiheit wurde die Gastronomie in der Deutzer Freiheit extrem aufgewertet. Es macht endlich Spaß, draußen beim Cafe „St. Louis“, dem Italiener „Diana“ oder dem „Sion Antikbrauhaus“ zu sitzen. Dies war vorher entweder nicht möglich oder wegen des Verkehrs unattraktiv.
Marco F.
Wohnort: Riehl
Alter: 45
Die autofreie Deutzer Freiheit – Flächengerechtigkeit, Lebensqualität und Mobilitätswende im Fokus
Die Deutzer Freiheit, eine pulsierende Straße in Köln, hat sich seit ihrer autofreien Umgestaltung zu einem lebendigen und attraktiven Ort entwickelt. Der Erhalt der autofreien Deutzer Freiheit ist von großer Bedeutung, da dies zu Flächengerechtigkeit, einer verbesserten Lebensqualität und einer fortschreitenden Mobilitätswende beiträgt.
Flächengerechtigkeit spielt eine entscheidende Rolle bei der Verteilung städtischer Ressourcen. Durch die Beibehaltung der autofreien Deutzer Freiheit können wir den Raum gerecht und gleichberechtigt für alle Menschen nutzen. Fußgänger, Radfahrer und Anwohner haben dadurch gleichermaßen Zugang zu diesem öffentlichen Raum, der zu einem Ort der Begegnung und des Austauschs wird.
Die autofreie Deutzer Freiheit hat bereits positive Auswirkungen auf die Lebensqualität der Anwohner und Besucher. Der Wegfall des Autoverkehrs hat zu einer Reduzierung von Lärm und Luftverschmutzung geführt. Dadurch entsteht eine angenehme und ruhige Umgebung, in der sich Menschen frei bewegen, verweilen und entspannen können. Die Aufenthaltsqualität steigt, was zu einem gesteigerten Wohlbefinden und einer höheren Attraktivität des Stadtteils führt.
Rainer B.
Wohnort: Buchforst
Alter: 41
Die Deutzer Freiheit ist jetzt für Fußgänger*innen und Radfahrende viel entspannter. Es wäre ein großer Verlust, wenn die Autos zurückkämen. Überall zeigt die Erfahrung, dass die Einrichtung von autofreien Zonen nach einer Eingewöhnungsphase zu mehr statt weniger Publikum in Geschäften führt. Das wird sicher auch in Deutz so sein.
Laura G.
Wohnort: Deutz
Alter: 21
Ich finde die Deutzer Freiheit ohne Autos super schön und mit den „Möbeln“ einfach super einladend! Freue mich auf den Sommer in der Freiheit.
Iris H.
Wohnort: Deutz
Alter: 67
Ich bin in Deutz groß geworden, weggezogen und wieder hierher zurückgezogen. In all den Jahren sind Geschäfte verschwunden, zu den Zeiten, als die DF für den Autoverkehr noch offen war. Also muss es auch andere Gründe schon gegeben haben, warum Geschäfte schließen mussten, was ich auch sehr bedauere.
Es gab nicht ein nettes Café zum Verweilen. Einkäufe für meine in Deutz lebende Mutter habe ich fast ausschließlich woanders erledigt.
Das sieht jetzt anders aus: Mein Mittelpunkt für Einkäufe ist die DF geworden.
Großartig, dass ich jetzt mehrere Möglichkeiten habe, einen leckeren Kaffee zwischendurch zu trinken. Für mich ist die DF wesentlich attraktiver geworden, ja, auch durch die Sitzgelegenheiten.
Ich glaube auch nicht, dass die Situation mit den obdachlosen Menschen wesentlich geringer wird, indem man die Bänke wieder abbaut. Es ist ein Grundproblem in ganz Köln, egal wo man unterwegs ist.
Selbst wenn ich mal nicht einen Kaffee trinken sollte, vor oder nach dem Einkauf, finde ich es gut, einfach mal Pause auf einer Bank zu machen.
Für mich ist die DF schöner geworden. Da geht aber noch mehr. Mein Gefühl von „Identifikation mit Deutz“ ist extrem gewachsen. Ich habe ein Gefühl von „Nachbarschaft“ bekommen, was ich einfach großartig finde.
Meine Vision: aus der DF eine Allee machen, mit Baumbepflanzung oder Rankengewächsen rechts und links. Ich stelle mir vor, wie man z.B. von der Deutzer Brücke auf die DF-Allee zuläuft….mega. Gemütlich, einladend.
Sabine P.
Wohnort: Buchforst
Alter: 46
Einige hundert Meter mitten in Köln zeigen uns auf, wie wertvoll unsere Flächen im urbanen Raum sind. Ohne parkende und fahrende Autos ist plötzlich Platz da- für Bewegung, Begegnung, Kinder und Menschen mit Rollatoren, Bänke und Grün.
Es ist ruhiger geworden, da deutlich weniger Autos hier rangieren.
Ich komme als Kundin per Rad oder mit der Bahn, um dann auf der Freiheit zu Fuß unterwegs zu sein.
Ich überzeugt davon, das hier ein miteinander zwischen Fuß& Radverkehr möglich ist. Wir haben Jahrzehnte über am Rande des Autoverkehrs Flächenreste teilen müssen. Diese neue Flächengestaltung hat viel Potential für nachhaltige Mobilität und sicher gibt es noch Verbesserungspotential. Daher bewerte ich es sehr positiv, das hier ein Verkehrsversuch mit Einbindung von BürgerInnen gestartet wurde, der auch konzeptionell überarbeitet und angepasst wird.
Letztlich werden weitere Straßen für den Radverkehr ertüchtigt, dadurch wird die Deutzer Freiheit wahrscheinlich dauerhaft weniger als Durchgangsroute für Fahrräder genutzt werden.
Hier ist nach Jahrzehnten der autogerechten Stadtplanung ein großes Potential für Wandel im städtischen Raum aufgegriffen worden.
Ich freue mich, das auch hier im Rechtsrheinischen etwas für nachhaltige Stadtentwicklung und mehr Lebensqualität vor Ort getan wird.
Ein Schritt in die richtige Richtung.
Vielen Dank für dieses tolle Engagement!
Kathrin S.
Wohnort: Deutz
Alter: 40
Die autofreie Deutzer Freiheit gefällt mir sehr gut und bedeutet für mich eine riesige Steigerung der Lebensqualität im Veedel. Ich gehe jetzt viel lieber auf der Freiheit einkaufen und verbringe meine Freizeit gerne dort, statt wie früher nur das Nötigste zu erledigen und dann schnell weg. Früher bin ich selten auf die Idee gekommen, mich auf der von Autos dominierten Freiheit zu verabreden. Inzwischen macht das richtig Spaß und ich treffe gerne auch Freund*innen aus anderen Veedeln dort, von denen ich viel positives Feedback zur Autofreiheit höre.
Ich freue mich sehr, dass es jetzt diese Möglichkeit gibt, hier eine positive Meinung zu vertreten. Bisher wirkten die Gegner*innen so dominant auf mich, dass ich es schon als unangenehm empfunden habe. Ich hatte schon ernsthaft überlegt, kleine Kärtchen zu drucken und diese bei jedem Einkauf bei den Gewerbetreibenden abzugeben, nach dem Motto „Ich bin heute gerne ohne Auto hier“. An dieser Stelle herzlichen Dank an alle, die sich für die Autofreiheit einsetzen!
Für eine Verstetigung, die ich mir sehr wünsche, fände ich es toll, wenn die Fußgängerzone deutlicher zu erkennen wäre, sodass sich weniger Autos hierher „verirren“ und alle Radfahrende sich rücksichtsvoll verhalten (mein Eindruck ist, dass der Großteil dies schon tut, aber die Negativbeispiele fallen natürlich mehr auf).
Clara S.
Wohnort: Deutz
Alter: 30
Ich finde die autofreie Deutzer Freiheit toll! Während ich das schreibe sitze ich auf einer der Bänke und sehe viele fahrradfahrende Menschen an mir vorbei radeln.
Ich selbst habe ein Auto in Deutz stehen und kenne die schwierige Parkplatzsituation zur Genüge, trotzdem ist die autofreie Freiheit ein Ort zum Verweilen geworden, statt von Autos zugeparkt zu werden. Ein weiterer Schritt Richtung Verkehrswende, denn zur Deutzer Freiheit kommt man prima mit Bus und Bahn. Ein tolles Konzept! Gerne noch mehr Bänke, diese sind immer besetzt und zeigen, wie gerne sie genutzt werden.
Maren F.
Wohnort: Deutz
Alter: 45
Ich freue mich über den autofreien Teil der Freiheit, über die Sitzgelegenheiten, die Blumen, darüber, dass dort Menschen verweilen, die Sonne genießen, ihre Pausen verbringen, sich begegnen.
Ich freue mich über den liebevollen Ausbau der Gastro, erste Wasserschlachten am Trinkbrunnen, Platz für Schwätzchen mit Nachbarn und Nachbarinnen.
Ich wünsche mit eine weitgehend autofreie Innenstadt und eine sachlichere Debatte hier im Veedel und in der Gesellschaft.
Ich wünsche mir ein attraktiveres ÖPNV-Angebot, wir haben unsere Stadt in den letzten Jahrzehnten sehr nach dem Autoverkehr ausgerichtet, es wird Zeit, dass wir das ändern. Für das Klima und für ein lebenswertes Köln.
Rike F.
Wohnort: Deutz
Alter: 46
Die Abschnitte der Deutzer Freiheit ohne Autos machen es uns viel einfacher, Kinderbetreuung und Besorgungen zu vereinbaren. Zwischen fahrenden und geparkten Autos sind wir als Eltern in ständiger Sorge, ganz gleich ob das Kind zu Fuß oder selbst radfahrend mit uns unterwegs ist. Ständig ruft man dem Kind „Stop! Die Straße! Halt an! Pass auf!“ hinterher — auch wenn es alles richtig macht, man weiß ja nie, was die anderen machen.
Seit 1975 hat sich die Anzahl der Autos verdoppelt, dank Servolenkung und Parkassistenten parken sie viel dichter und damit ohne Sichtlücken oder Möglichkeiten, die Straße schnell zu überqueren, und sie sind höher, breiter und länger geworden. Das sind schon lange nicht mehr die Szenen, in denen „wir auch groß geworden sind“. Kinder spielen immer weniger draußen, sind immer weniger selbständig unterwegs — weil draußen schon die Autos sind. Das Leben mit einem Auto öffnet manchen Möglichkeiten, die sie sonst nicht haben. Der ganzen Gesellschaft aber bietet die gemeinsame Nutzung des öffentlichen Raums mehr Potential. Hier sollten Privilegien zugunsten von Chancen für alle geteilt bzw. auch eingeschränkt werden.
Als wir aus Ehrenfeld nach Deutz gezogen sind, war eines der überzeugenden Kriterien die gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr. Wir erledigen alle Einkäufe und die Wege zur Kita, Schule und Arbeit mit dem Fahrrad, zu Fuß und mit der KVB, fahren mit der Bahn in den Urlaub und nutzen Carsharing für große Besorgungen oder Fahrten an schlecht angebundene Orte. Diese Art der Fortbewegung wollten wir unbedingt erhalten, das geht in Deutz ganz problemlos.
Lilia L.
Wohnort: Deutz
Alter: 38
Ich finde die Idee einer Autofreien Innenstadt/Deutzer Freiheit generell gut.
Allerdings müssen dafür die nötigen Voraussetzungen geschaffen werden. Dazu gehören ausreichend Parkplätze in unmittelbarer Nähe, sodass jeder die Geschäfte gut erreichen kann. Außerdem bringt eine autofreie Zone für mich nur einen Mehrwert, wenn der Bereich ausschließlich für Fußgänger freigegeben wird und ich keine Angst haben muss, von einem Radfahrer oder Lieferfahrzeug umgefahren zu werden. Insgesamt müsste also noch einiges überdacht und verbessert werden.
Elmar H.
Wohnort: Deutz
Alter: 62
Ich finde die Idee einer autofreien Deutzer Freiheit gut. Damit kann sich im Herzen von Deutz ein schöner Bereich mit Außengastro entwickeln. Dazu gehört dann aber nicht nur die Sperrung der Straße für den Autoverkehr, sondern auch die Zufahrtsregelungen für Anlieferung sowie eine fußläufige Möglichkeit des Parkens für diejenigen, die auf das Auto nicht verzichten können oder wollen.
Hubert Y.
Wohnort: Rath-Heumar
Alter: 58
Ich mag als Passant den Aufenthaltsraum mit den Wanderbauminstallationen. Die Einengungen finde ich als Durchfahrender Radler gefährlich.
Ich wünsche, dass die Apsperrelemente so verändert werden, dass diese für Radfahrer als passierbar wahrgenommen werden.
Bei meiner ersten Passage bin ich nach links ausgewichen, da zur Brücke hin die Freiheit gesperrt schien.
Das Schild ‚Befahren durch Radfahrer verboten‘ hätte ich frühestens 5 Meter davor sehen können, dass nimmt man dann nicht mehr wahr, wenn Passanten anwesend sind. Hat dann 25Euro gekostet. Den RadVerkehr zur im Brücke im Linksverkehr aneinander vorbei zu führen, halte ich für mindestens ungar.
Olivia K.
Wohnort: Deutz
Die autofreie Deutzer Freiheit steigert die Wohn-Attraktivität von Deutz und erhöht den Erholungsfaktor vor Ort; somit auch meine Lebensqualität! Ich wünsche mir, dass sie autofrei bleibt.
Raphaela A.
Wohnort: Deutz
Alter: 63
Ich wünsche mir generell eine möglichst autofreie Innenstadt. Die Deutzer Freiheit als Fußgänger-und Fahrradzone genießen wir sehr. Es gibt Platz für Fahrräder, Sitzbänke, Pflanzen und Außengastronomie. Das ist schon fast Urlaubsfeeling. Die Luft ist sauberer, man kann besser atmen. Unvorstellbar,daß Autos einen höheren Stellenwert haben sollen, als das Klima und die Zukunft unserer Kinder auf unserem Planeten.
Daniel R.
Wohnort: Humboldt-Gremberg
Alter: 36
Mir gefällt es sicher durch den Verkehr zu kommen. Somit gelangen wir Fahrradfahrer schnell und sicher zum Rhein.
Quentin L.
Wohnort: Dellbrück
Alter: 19
Es ist deutlich angenehmer sich hier aufzuhalten und die Sitzmöglichkeiten sind gut.
Marcus S.
Wohnort: Deutz, seit 2011
Ich finde die autofreie Deutzer Freiheit genial! Als ich noch mit meinem Sohn im Kinderwagen durch Deutz ging, habe ich mich immer geärgert. Es gab kaum Möglichkeiten die Straße zu überqueren, weil die gesamte Infrastruktur für den Autoverkehr optimiert wurde. Hohe Bürgersteige, eng parkende Autos, Verkehrsschilder, die sogar noch die engen Bürgersteige blockieren, endlose Autokolonnen auf engstem Raum, Abgase, Autolärm. Ein einziger Graus.
Heute hat man endlich Platz, die Luft ist besser, es ist leiser. Die Deutzer Freiheit ist menschenfreundlicher geworden.
Man braucht kein Auto, um auf der Deutzer Freiheit einzukaufen. Es gibt alleine fünf Stadtbahnen, die direkt an der Deutzer Freiheit ihre Haltestellen haben. Hinzu kommt der Deutzer Bahnhof. Und wer unbedingt mit dem Auto kommen will, dem ist ein kleiner Fußweg bis zum Parkhaus oder einem anderen Stellplatz zuzumuten. Für die wenigen anderen Menschen, denen dies nicht zuzumuten ist, kann es noch weitere Lösungen geben.
Ich wünsche mir für die Zukunft unbedingt, dass der Verkehrsversuch verlängert und verstetigt wird. Sollten die Autos zurückkehren, dann werde ich die Deutzer Freiheit in Zukunft wieder so weit es geht meiden, mit allen Konsequenzen für die dort ansässigen Händler:innen und Gastronomen.
Silke T.
Wohnort: Deutz
Alter: 47
Ich finde es schön, dass es endlich einen öffentlichen Straßenraum in Köln.gibt, der nicht von Autos dominiert wird. Mein Eindruck ist, dass die Deutzerinnen und Deutzer ihre Freiheit zurückerobern: die Cafés sind voll wie nie und gerade jetzt im Sommer ist die Straße zum Lebensraum.geworden, vor allem auch wegen der schönen Sitzmöbel und Blumenbeete. Danke an alle, die sich dafür Tag für Tag engagieren.
Philipp S.
Wohnort: Deutz
Alter: 33
„Die Autofreie Deutzer Freiheit hat das Leben in Köln Deutz deutlich lebenswerter gemacht. Ich liebe die Sitzmöbel und die tolle Bepflanzung, die neue Aufenthaltsqualität ist enorm hoch! Ein Beispiel: Meine Mutter und Schwester + ihre beiden Kinder haben mich kürzlich hier in Deutz besucht (und sogar einen Parkplatz gefunden), die waren begeistert von der neuen Deutzer Freiheit. Wir saßen gemeinsam im Café und die Kinder konnten sich ohne die Gefahr fahrender Autos frei bewegen: Ein kurzer Lichtblick auf eine Stadt, die für Menschen gemacht ist!
Ich hatte nie ein Auto und tätige alle meine Einkäufe zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Ich freue mich, dass ich als Fußgänger auch mal mitgedacht werde – Köln insgesamt ist ja leider noch sehr autozentriert.“
Juliane B.
Wohnort: Deutz
Alter: 32
„Ich empfinde die autofreie Deutzer Freiheit als absolute Bereicherung für uns Veedel. Es ist ein ganz anderes Lebensgefühl nun in den verschiedenen Cafés zu sitzen oder über die Straße zu flanieren. Man trifft Nachbarn und hält auf einen Plausch an und es ist eine sehr angenehme Atmosphäre zu spüren. Schon allein der Platzgewinn durch die Entfallenden Parkplätze lockert das Straßenbild auf.
Endlich eine kleine Insel für die Menschen im Veedel.“
Laura T.
Wohnort: Deutz
Alter: 33
„Für mich ist die Lebensqualität in Deutz erheblich gestiegen, seit auf der Freiheit keine bzw. deutlicher weniger Autos fahren. Vor allem seit es wärmer ist, strahlt die Deutzer Freiheit ein bisschen mediterranen Urlaubsflair aus, wenn Menschen verschiedenster Altersgruppen vor den Cafés und Restaurants sitzen, einen Schnack auf der Straße halten oder es sich mit einem Getränk an den bunt bepflanzten Stadtmöbeln bequem
machen – man bekommt unwillkürlich gute Laune und möchte sich dazu setzen… Darüber hinaus stärken die verschiedenen Aktionen wie das
Straßenkino, der Weihnachtsmarkt oder gemeinsame Pflanzaktionen das Zusammengehörigkeitsgefühl und damit auch die persönliche Identifikation mit „unserem Veedel“. Ich hoffe sehr, dass die Widerstände überwunden werden können und für zunehmend immer mehr Deutzer*innen und Gäste die Freude an der Fußgängerzone wächst, sodass unsere Freiheit auch langfristig autofrei bleibt! Vielen Dank für euer Engagement dafür!“
Sabine A.
Wohnort: Deutz
Alter: 60
„Eine autofreie Deutzer Freiheit ist ein Gewinn an Lebensqualität für Anwohnende. Sie sollte permanent bleiben und ausgebaut werden. Die aggressive Beschwerdekultur einiger Geschäftsleute ist schwer erträglich und vor allem unproduktiv. Ich kenne Deutz seit mehr als 50 Jahren. Immer wenn rund um die Deutzer Freiheit etwas umstrukturiert wurde, haben sich die Geschäftsleute wegen angeblicher Umsatzeinbußen bitterlich beschwert und waren dagegen. Leider ist Deutz schon seit einigen Jahren im Abwärtstrend. Ein vernünftig gestaltete Deutzer Freiheit wäre vielleicht der Beginn eines Umkehrtrends. Problematisch ist leider, dass ungelöste Problem mit der Rennstrecke für Radfahrende und eScooter. Hier braucht es eine Lösung, die für alle zufriedenstellend ist.“
Andreas G.
Wohnort: Deutz
Alter: 60
„Ohne Autos macht es viel mehr Spaß auf der Deutzer Freiheit zu spazieren, einkaufen zu gehen und draußen auf den schönen Sitzgelegenheiten zu sitzen.“
Andreas M.
Wohnort: Deutz
Alter: 43
„Meine kleine Tochter und ich gehen täglich auf der Deutzer Freiheit spazieren und einkaufen und lieben die neue Fußgängerzone mit den neuen Sitzgelegenheiten und den Blumen. Wir hoffen, dass bald auch die Bürgersteige verschwinden und die Freiheit endlich eine „richtige“ Fußgängerzone wird.“
Marek F.
Wohnort: Köln-Buchforst
Alter: 37
„Die autofreie bzw. autoarme Deutzer Freiheit ist sehr schön. Es ist lebendiger und angenehmer als früher. Wir kommen häufig mit dem Rad aus Buchforst oder ich halte hier auf dem Heimweg. Mit der neuen Gestaltung könnte das ein Hotspot im Rechtsrheinischen werden, viel schöner als die Alternativen wie Frankfurter Straße in Mülheim oder Kalker Hauptstraße. Sehr schade, dass die Geschäftsleute, bis auf wenige Ausnahmen, diese Chance nicht nutzen, sondern nur für schlechte Presse sorgen.“
Gert K.
Wohnort: Deutz
Alter: 65
Kein lärmender Autoverkehr . Bessere Luft. Angenehmes Flair wenn man die Außengastronomie besucht. Sehr schön jetzt mit der Blumengestaltung.
Ilka K.
Wohnort: Benachbarter Stadteil von Deutz
Alter: 40
„Ohne Autos lädt die Deutzer Freiheit zum spazieren und verweilen ein. Ich saß vorher nie mit Freunden auf der Freiheit. Seitdem sie autofrei ist habe ich jedoch schon einige Male mit Freunden draußen, auch auf den neuen Sitzgelegenheiten, gesessen und einen schönen gemeinsamen Abend verbracht. Als Wohnviertel ist die Gegend rund um die Deutzer Freiheit damit noch interessanter und entspannter geworden, die Lebensqualität steigt.“
Anke L.
„Auch wenn es noch Nachvesserungsbedarf gibt – ich möchte, dass die Deutzer Freiheit weiterhin autofrei bleibt. Mehr Platz zum Schlendern, Nachbarn treffen, weniger Abgase!“
Christopher H.
Wohnort: Deutz
Alter: 38
„Die autofreie Deutzer Freiheit kommt uns als Familie, aber auch als Anwohner:innen sehr zugute. Wir sind mittlerweile gerne in der Fußgängerzone, halten uns dort auch öfters länger auf. Wir stellen fest, dass wir früher die Deutzer Freiheit eher gemieden haben und nur für das nötigste dorthin gegangen sind. Jetzt nutzen wir die Fußgängerzone neben unserem alltäglichen Bedarf auch als Begegnungsort für Verabredungen oder laufen Nachbarn, Freunden oder anderen netten Menschen übern Weg und verweilen dort für das ein oder andere Gespräch. Auch wenn man plant, „nur kurz mal was bei XYZ einkaufen zu gehen“, quatschen wir uns fest – und wenn Zeit ist, essen wir dort auch noch schnell ein Eis. Das hat nicht nur mit den Stadtmöbeln zu tun, aber die helfen sicherlich der Aufenthaltsqualität. Unsere alltäglichen Besorgungen und Erledigungen machen mittlerweile Spaß und verursachen keinen Stress mehr.
Die von Autos befahrbaren Abschnitte meiden wir mittlerweile zum Großteil. Zu einengend die Bordsteine, zu gefährlich die Situation mit den Autos für die Kinder. Die Kritik an schnellem Radverkehr kann ich nur sehr bedingt teilen. Es gibt immer Ausreißer, aber bei dem Radverkehr, den ich in den letzten Wochen und Monaten mitbekommen habe, haben die allermeisten gemerkt, dass „Fahrräder frei“ in einer Fußgängerzone bedeutet: „Schrittgeschwindigkeit“.
Ich freue mich sehr, dass wir hierüber die Möglichkeit haben, unsere Meinung zu teilen. Irgendwie habe ich den Eindruck, es gibt eine laute Minderheit, die sich wenig konstruktiv einbringt; positive Stimmen wie unsere bekommen wenig Gehör, dabei gibt es sie in rauen Mengen. Unser gesamtes Umfeld ist für die Fußgängerzone und auch auf den Spielplätzen höre ich nur Positives und den Wunsch, dass sie bleibt.
Was ich mir gerne für die Zukunft wünsche, ist eine digitale Geschwindigkeitsanzeige für die Selbstkontrolle der Radfahrer:innen, denn nicht immer hat man selbst im Blick, wie schnell man ist, wenn man in die Fußgängerzone einfährt. Ich wünsche mir, dass die Beschilderung auf Augenhöhe der Autos gesetzt wird (und dann auch festverankert wird), damit sich niemand mehr rausreden kann. Ich wünsche mir aber vor allem, dass die Fußgängerzone bleibt und die Verkehrsmaßnahmen sogar ausgebaut werden: 20er-Zone im gesamten Viertel, verkehrsberuhigte Bereiche auch auf den befahrbaren Abschnitten der Deutzer Freiheit, Fahrradspuren um Deutz herum, die den Radverkehr in der gesamten Stadt links- wie rechtsrheinisch ohne Unterbrechung verbinden, Fahrradstraßen in den meisten anderen Straßen.
Ich will mir gar nicht vorstellen, wie schrecklich es werden würde, wenn sich wieder Autos durch die Deutzer Freiheit schlängelten. Ich denke, dass ich dann wieder weniger Zeit auf der Deutzer Freiheit verbringen würde. Ich bin aber zuversichtlich, dass die Fußgängerzone bleibt und noch besser wird.“
Stefan R.
Wohnort: Köln-Mülheim
Alter: 44
„Man kann sich dort wirklich aufhalten. Kein Gedränge und Geschiebe
zwischen den Autos. Man kann sich unterhalten, kein Lärm. Ja es ist
wirklich ruhig geworden. Die Radfahrer bräuchten noch einen anderen Weg,
aber die Freiheit ist jetzt viel freier als früher.“
Martin W.
Wohnort: Deutz
Alter: 43
Seit der ersten Sekunde, seit ich in Deutz wohne – und das ist 17 Jahre her – fragte ich mich: Warum ist die Deutzer Freiheit eigentlich keine Fußgängerzone? Lage, Typologie, Funktionsmix: alles spricht für eine verkehrsberuhigte Lage. Es mag an meinem Hintergrund als studierter Stadtplaner liegen, oder auch nur an der Intuition – warum die Deutzer Freiheit keine Fußgängerzone ist, hatte ich nie verstanden.
Mit dem Klimawandel sind jetzt noch dringendere Argumente hinzugekommen. Wir müssen unsere Innenstädte verändern und dem Drama der autogerechten Stadt endlich ein Ende setzen. Das Experiment „autogerechte Stadt“ inklusiver Versiegelung ist krachend gescheitert.
Eine lebenswerte Stadt ist nur durch Nachbarschaft und kleinteilige Nutzung möglich. Dazu gehören Räume der Begegung. Die Deutzer Autofreiheit ist dazu ein wichtiger Beitrag.
Für die Zukunft wünsche ich mir ein familiengerechtes und friedliches Deutz, welches dazu in der Lage ist, ideologische Grenzen zu überwinden.
Eva S.
Wohnort: Köln-Kalk
Alter: 39
„Von Kalk kommend fahre ich als Radfahrerin regelmäßig über die Deutzer Freiheit. Ich freue mich sehr über die autofreie Straße, denn jedes Auto weniger macht die Straße für Kinder übersichtlicher und sicherer. Auch erhöht sich die Aufenthaltsqualität für alle Menschen immens.
Ich persönlich verbringe seit dem Verkehrsversuch mehr Zeit auf der Deutzer Freiheit und kaufe hier nun auch öfter ein.
Aus meiner Sicht ist es unerlässlich den Verkehrsversuch in eine permanente Regelung zu übernehmen, denn nur so kann die Verkehrswende in Köln gelingen! Ein starkes Zeichen moderner Stadt- und Verkehrsplanung, ein Schritt in die richtige Richtung!
Viele europäische Städte machen es vor, Köln sollte endlich mit modernen Mobilitätskonzepten nachziehen, das ist überfällig und im Sinne kommender Generationen. Auf eine hoffentlich weiterhin autofreie Deutzer Freiheit!“
Dennis B.
Wohnort: Deutz
Alter: 39
„Ich wünsche mir ganz klar, dass die Autofreiheit auf der Deutzer Freiheit bestehen bleibt. Die Sperrung für den Autoverkehr schafft ein sichereres und angenehmeres Umfeld für Fußgänger und Radfahrer, vor allem für Familien mit Kindern – von denen es in Deutz ja, glücklicherweise muss man sagen, zuhauf gibt. Mit dem Verkehrsversuch gibt es u. a. an den Cafés weitaus mehr Platz zum Einfach-mal-Sitzenbleiben und es sieht mittlerweile dank der Bepflanzungen und der weiteren Sitzgelegenheiten auch andernorts entlang der Freiheit richtig gemütlich aus! Zudem habe ich früher selten so viele Leute in den Außenbereichen der Cafés und Gastronomien sitzen gesehen. Mich beunruhigt aber, dass der autofreie Bereich leider wieder etwas geschrumpft ist. Wessen Idee war das überhaupt, mitten im Verkehrsversuch?
Dennoch: Ich wünschte mir, dass die Verkehrsberuhigung von allen – die meisten halten sich dran – Autofahrern und -fahrerinnen ernster genommen würde. Leider muss ich immer noch mit meinem kleinen Sohn an der Hand viel zu oft heranfahrenden Autos ausweichen. Die hinter dem Steuer winken dann meist ab und gestikulieren i.S.v. „Ich muss das jetzt einfach machen“. So geht es leider nicht, ich hätte da von einigen Mitmenschen mehr Reife erwartet.
Ich lese im Bezug auf die Deutzer Freiheit immer wieder von der „Lebensader“ Deutz‘. Wenn ich an die Zeit vor dem Verkehrsversuch denke, war es dort als Fußgänger ziemlich ungemütlich und ich war froh, wenn ich nach meinen Erledigungen schnell wieder weg konnte. Mit Kind und Kinderwagen war das dann oft noch eine ganz andere Geschichte – da war der Stresspegel dann schon mal schnell oben. Da, wo ich die Lebensader vorher als verstopft und verkalkt empfand, finde ich nun, dass die Befreiung vom Autoverkehr die Verkalkung gelöst hat und die Straße nun besser mit dem versorgt wird, was sie und die Menschen brauchen.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Verkehrsversuch auf der Deutzer Freiheit und hoffe, dass er ein Beispiel für zukünftige Wege und Innovationen zur Förderung einer menschenfreundlicheren und sichereren Stadtgestaltung sein wird.
Danke für den Mut und die hochgekrempelten Ärmel der Leute, die dies bewegt haben und weiterhin tun.“
Dennis H.
„Die autofreie Deutzer Freiheit ist eine wunderbare Initiative, die zu einer lebenswerteren Umgebung beiträgt. Sie schafft Raum für Fußgänger, Radfahrer und andere nicht-motorisierte Verkehrsteilnehmer und fördert soziale Interaktionen. Seit dem Verkehrsversuch komme ich, als ehemaliger Deutzer, wieder deutlich öfter auf die Freiheit und bleibe auch länger, etwa um noch einen Kaffee zu trinken. Ich würde mir wünschen, dass die Deutzer Autofreiheit dauerhaft erhalten bleibt.“
Günter B.
Wohnort: Deutz
Alter: 58
„Die Deutzer Freiheit wünsche ich mir als verkehrsberuhigte Zone, die zwischen Düppelstraße und Neuhöfferstraße für den Autoverkehr gesperrt ist. Sitzen statt Parken, Rücksichtnahme aufeinander und hin und wieder ein Konzert vor der Kirche, das wäre schön.“
Hanna M.
Wohnort: Köln-Kalk
Alter: 35
„Die autofreie Umgestaltung der Deutzer Freiheit in Köln war eine positive Entwicklung. Als regelmäßige Fahrradfahrerin genieße ich es, nun noch häufiger über die Straße zu fahren und auch dort einzukaufen. Die Verkehrsumstellung hat die Attraktivität erhöht und eine angenehme, sichere Umgebung geschaffen. Ich bin sehr zufrieden mit dieser Veränderung und hoffe, dass die Stadt Köln weiterhin ähnliche Maßnahmen ergreifen wird, um den Verkehr umweltfreundlicher zu gestalten und die Lebensqualität zu verbessern.“
Inga B.
Wohnort: Deutz
Alter: 34
„Ich genieße es sehr, dass die deutzer Freiheit autofrei ist. Durch den Wegfall von Autos ist es möglich entspannt einkaufen zu gehen, zum rhein zu gelangen oder die Kinder in die Kita oder zum Spielplatz etc. zu bringen.. Gerade mit Kindern, aber auch für alle Anderen ist der Bereich dadurch sicher und barrierefrei. Die Fußgängerzone lädt dazu ein mit Bekannten auf der Straße stehen zu bleiben, zu quatschen ggf. einen Kaffee zu trinken. Die Sitzplätze mit den Blumenkästen sowie die Gastronomie mit großen Außenbereich schaffen ein schöne Atmosphäre um zu verweilen. Für mich ist die autofreie Freiheit ein richtiger Zugewinn und erhöht meine sowie die Lebensqualität meiner Kinder hier im Viertel.
Ich würde mir wünschen, dass die Fußgängerzone noch eindeutiger sichtbar wird. Also z.b. bessere Beschilderung, schönere Absperrungen, Angleichung der Höhe zwischen ehemaliger Straße und Fußgängerweg, mehr Fahrradständer…“
Sabine B.
Wohnort: Deutz
Alter: 48
„Die Deutzer Freiheit als DER zentrale Begegnungsort in Deutz hat sich aus meiner Sicht durch den Verkehrsversuch deutlich verbessert – trotz aller Mängel in der Umsetzung. Die Straße ist schöner und übersichtlicher, bietet Sitzgelegenheiten, die Atmosphäre ist entspannter … Ich wünsche mir eine dauerhafte Lösung, die Fußgänger:innen und Radfahrenden den Vorrang gibt. Und ich habe Hoffnung, dass dieser Veränderungsprozess langsam in Gang kommt – in den Köpfen und auf den Straßen.“
Kathrin H.
Alter: 48
Wohnort: Deutz
„Bitte bleibt am Ball bei der Umsetzung der Verkehrswende in Deutz! Die Innenstädte müssen autofreier werden – aus verschiedenen Gründen. Für uns als Familie bedeutet der unaufhaltsame Verkehr in Deutz Lärm- und Luftbelästigung. Es stresst uns und mindert unsere Lebensqualität.
Und ja, auch wir besitzen ein Auto und bewegen dieses auch – allerdings inzwischen so selten wie möglich. Dafür haben mein Mann und ich uns anständige Räder anständige angeschafft, mit denen wir mobil sind und transportieren können… Ob Einkauf oder Kinder 😉
Die Einführung vor einem Jahr finde ich sehr ernüchternd und (wie häufig geschrieben) lieblos. Eine Unverschämtheit der Stadt Köln, die damit die Verantwortung für die Umsetzung, aber auch für das Veedel-Klima total abgibt und die Leute alleine lässt.
Im vergangenen Frühjahr bis Sommer fande ich es unerträglich auf der Freiheit: egal, welchen Laden man betreten hat – man wurde (vor allem von den Gegnern) angesprochen und z.T. unter Druck gesetzt mit deren Verzäll. [Anmerkung: Geschäftsname entfernt] werde ich aus diesem Grunde nie wieder besuchen – ein Kunde weniger, aber bestimmt nicht, weil ich nicht mit dem Auto vorfahren konnte…“
Sascha B.
Wohnort: Nicht Deutz, aber Arbeitsort ist Deutz
Alter: 39
„Persönliche sehe ich ein Verkehrsberuhigung als eine große Chance für Deutz. Egal ob große oder kleine Städte, weltweit beginnt die so wichtige Verkehrswende und dass diese in Köln unteranderem in Deutz beginnt, finde ich großartig.
Wir betreiben ein Cafe auf der Freiheit und erhalten sehr viel positives Feedback zur Fussgängerzone von unseren Gästen.
Viele beschäftigt die halbherzige Umsetzung der Stadt Köln, die alles mit einer Beschilderung regelt aber den Rest den Bürgern überlässt die mehr Grün, Kreativität und Kultur fordern.
Für mich als Gast auf der Freiheit hat sich durchaus die Aufenthaltsqualität gesteigert und auch ich verbringe mehr Zeit auf der Straße und in Läden als früher.“