Wohnort: Deutz
Alter: 51
Unsere Familie lebt in einer Seitenstraße der Deutzer Freiheit. Wir lieben Deutz und fühlen uns dort sehr wohl. Wir erledigen möglichst viele Einkäufe lokal im Veedel auch um die dortigen Händler zu unterstützen.
Wir genießen es sehr, ohne Autoverkehr auf der Freiheit einkaufen zu können. Es ist ruhiger, entschleunigter, die Luft ist besser, es ergibt sich mehr Raum für Schwätzchen mit den Nachbarn oder für einen gemütlichen Kaffee in einem der Cafés dort. Die Straße hat durch die schönen Pflanzen und durch den Gewinn an Platz für die Menschen dort sehr gewonnen.
Wir sind fassungslos dass es solch einen Aufschrei gibt wenn ein paar Hundert Meter Straße für den Autoverkehr gesperrt werden. Es irritiert uns sehr dass einige Händler in der heutigen Zeit immer noch glauben, es sei erforderlich allen Kunden zu ermöglichen mit Ihrem Auto bis vor die Geschäftstür fahren zu können – und dabei offenbar keine Rücksicht auf die Bedürfnisse von Anwohnern genommen wird. Die Mehrzahl der Kunden auf der Deutzer Freiheit sind Fußgänger und Radfahrer, sie alle profitieren von der Verringerung des Autoverkehrs.
Die letzten Wahlergebnisse in der Kölner Innenstadt waren ein klares Votum der dort lebenden Menschen für eine Verkehrswende. Ein Votum für weniger Platz für Autos – und mehr Platz für die Menschen, die in unserer Stadt leben.
Unsere Familie unterstützt die Forderung an die Politik, dieses Votum umzusetzen. Bitte machen Sie keine Schritte in die falsche Richtung – die autofreie Deutzer Freiheit nur der Anfang einer notwendigen Verkehrswende in unserer Stadt.
Danke an die Initiative und die vielen Mitstreiter die sich für eine lebenswerte Stadt Köln einsetzen!