Statements

Viele Menschen haben uns in den letzten Wochen gefragt, wie sie ihre Zustimmung zur autofreien Deutzer Freiheit ausdrücken können – hier ist nun ein digitaler Platz hierfür entstanden.

Eure Statements zur Deutzer Autofreiheit (182)

Jochen W.

Jochen W.

Wohnort: Deutz
Alter: 49

Der Verkehrsversuch und die Autofreiheit ist ein richtiger und wichtiger Schritt.
Ich hoffe sehr, dass es nicht nur bei dem Versuch bleibt. (…) Alle Untersuchungen zum Thema „Auto weg, Einzelhandel weg!“ haben das Gegenteil gezeigt. Die Aufenthaltsqualität ist enorm gestiegen. Es ist ruhig und Platz für Kinder. Wenn jetzt noch die ein oder anderen Radfahrenden etwas langsamer und vorsichtiger fahren ist alles bestens. Ich hoffe sehr, dass es autfrei bleibt und noch autofreier wird. Im übrigen auch in anderen Straßen. Ich zünde jedenfalls eine Kerze im Dom!!! an dass es autfrei bleibt. (…)

Bastian R.

Wohnort: Troisdorf
Alter: 31

Meine Partnerin und ich waren zum ersten Mal vor einigen Monaten aufgrund guter Google-Bewertungen in einem Café an der Deutzer Freiheit. Vor Ort haben wir von dem Verkehrsversuch erfahren und waren von der angenehmen Atmosphäre, die durch die Autofreiheit und die Ideen der Anwohner geschaffen wurde, sehr angenehm überrascht. Seitdem sind wir schon einige weitere Male ganz bewusst gekommen, um unterschiedliche Restaurants zu besuchen und etwas zu bummeln. Ich wünsche mir, dass der autofreie Verkehrsversuch langfristig erhalten bleibt und auch auf andere Gebiete ausgeweitet wird, um die Lebensqualität in Städten für viele Menschen zu erhöhen.

Jonas B.

Jonas B.

Wohnort: Deutz
Alter: 23

Ich genieße die autofreie Deutzer Freiheit sehr! Es ist so schön ruhig geworden und die Luft ist merklich besser. Ich sitze gerne auf den schönen neuen Sitzmöglichkeiten zwischen den Pflanzen.
Ich hoffe noch, dass permanente Bauliche Maßnahmen kommen die verhindern, dass sich noch immer Autos auf die autofreie Deutzer Freiheit verirren.

Angela R. und Philipp F.

Wohnort: Deutz
Alter: 29 und 34

Wir freuen uns, dass die Deutzer Freiheit seit nun einem Jahr autofrei ist. Auf Spaziergängen und beim Bummeln freuen wir uns über die erhöhte Aufenthaltsqualität, die freie Fläche für Außengastronomie und Sitzinseln. Als Fahrradfahrerin auf dem Weg zur Arbeit bin ich froh, mich nicht mehr an Autos vorbeischieben zu müssen. Wir denken, dass in Zeiten der Klimakrise die Antwort auf die Beschwerden und Sorgen einiger Bürger*innen (schnelle Fahrradfahrer, Umsatzeinbußen im Einzelhandel) nicht sein kann, den Verkehrsversuch rückgängig zu machen und sehen die autofreie Deutzer Freiheit als einen wichtigen Teilschritt der Kölner Verkehrswende.

Antje K.

Antje K.

Wohnort: Kalk
Alter: 60

Seit mehr als 30 Jahren wünsche ich mir mehr Raum für die Entfaltung von Mensch, Tier und Pflanze in unseren von PKW verstopften, vermieften und aufgeheizten Städten. Selbstverständlich freue ich mich über jeglichen entsprechenden Impuls, natürlich auch über die Inititative in Deutz. Ich hoffe sehr, das Beispiel macht Schule und zieht weitere autofreie Zonen in Köln nach sich.

Christopher K.

Christopher K.

Wohnort: Deutz
Alter: 42

Die Idee einer autofreien Deutzer Freiheit begrüße ich. Im Stadtleben muss der Mensch mehr im Mittelpunkt stehen und nicht das Auto.
Selbstverständlich muss das Auto weiterhin berücksichtigt werden, jedoch gleichgestellt mit anderen Fortbewegungsmitteln. Dazu braucht es dringend autofreie Bereiche.

Das wünsche ich mir für die Zukunft: Die Straße muss für Passanten zugänglicher sein. Idealerweise wird die Straße sichtbar zu einer Fußgängerzone umgebaut. Damit wäre die Straße erheblich attraktiver, die Gastronomie könnte den Außenbereich attraktiver gestalten und mehr Menschen anlocken (third place). Außerdem würden Fahrradfahrer die Deutzer Freiheit anders wahrnehmen und rücksichtsvoller fahren (wie man das auch in anderen Fußgängerzonen beobachten kann). Autos sollten grundsätzlich nicht mehr durchfahren dürfen. Ausgenommen davon sind Anlieferung des Einzelhandels (auch hier muss man sich an den Regelungen anderer Fußgängerzonen orientieren).

Gerrit M.

Wohnort: Deutz
Alter: 41

Meiner Familie und mir gefällt die DeutzerAutoFreiheit sehr gut. Ich sehe darin einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende und eine große Chance für das Viertel. Ich hoffe sehr, dass man dem Projekt genug Zeit gibt, damit sich in dem entstandenen Raum Neues entwickeln kann.

Ute S.

Wohnort: Deutz
Alter: 48

Vielen Dank an euch alle von deutzautofrei!

Die Deutzer Freiheit ist so wie sie jetzt ist viel angenehmer, schöner, freundlicher, belebter und freier. Die Sitzmöglichkeiten mit Pflanzen nutze ich sehr gerne für eine kleine Pause beim Einkauf; zum kurzen Innehalten im Trubel des Alltags. Und ich bin nicht alleine, die Plätze sind immer gut belegt. Ich wünsche mir dass es so bleibt, für immer. Noch schöner wäre es, wenn die ganze Straße bis zum Gotenring Fußgängerzone würde.

Eine Umgestaltung der Freiheit, wie zum Beispiel in den Entwürfen der Studierenden, die vor einigen Monaten im Bürgerzentrum vorgestellt wurden, würde dem ganzen noch das Sahnehäubchen aufsetzten.

Wenn jetzt noch alle Radfahrenden gut erkennen können, daß es sich um eine Fußgängerzone handelt und sich entsprechend verhalten oder ein alternativer Rad(schnell)weg zur Verfügung gestellt wird, sollte das Konfliktpotential so gering wie möglich sein.

Katharina D.

Wohnort: Deutz
Alter: 39

Ich finde die autofreie Deutzer Freiheit eine tolle Sache. Sie verleiht dem Veedel eine ganz neue angenehme Atmosphäre und ein urbanes Flair. Viel mehr als früher lädt die Straße jetzt zum Verweilen ein, was sicher auch an den Pflanzkästen und der Möblierung liegt.

Für die Nutzung der Deutzer Freiheit braucht es meines Erachtens kein Auto. Hier in Deutz kann alles zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigt werden. Auch ist Deutz sehr gut an den ÖPNV angeschlossen.

Leider klappt momentan die gemeinsame und gleichberechtigte Nutzung der Deutzer Freiheit durch Fußgänger und Fahrradfahrer noch nicht: zu oft wird die Straße als Fahrradschnellstraße angesehen. Ich würde mir wünschen, dass es hier Anpassungen gibt und man auch als Fußgänger den Straßenbereich entspannt nutzen kann.

Sebastian S.

Wohnort: Deutz
Alter: 43

Ich finde es sehr angenehm, hier inzwischen einen „Ort der Ruhe“ zu haben. Bevor die Freiheit Autofrei war, habe ich es immer als sehr stressig empfunden mich zwischen hupenden Autos, Radfahrern, Lieferanten und deamit verbundenen Agressionen bewegen zu müssen. Ich habe mich eingeengt gefühlt. Jetzt kann ich mich frei bewegen (auch wenn es fast ein Jahr gedauert hat, bis ich die Straße als normalen Fußweg genutzt habe. Gewohnheit halt.), ich genieße das Treiben auf der Freiheit, wie die Leute auf den Bänken verweilen, sich treffen, reden und Kontakte entstehen. Die Autofreie Freiheit wirkt sich für mich positiv aus und auch ich verweile nun gerne etwas länger dort. Rundum eine Gute Sache.

Daniel T.

Wohnort: Deutz
Alter: 38

Mein Name ist Daniel und ich lebe seit über 10 Jahren und mittlerweile mit einer vierköpfigen Familie in Deutz.

Das Veedel hat sich in dieser Zeit enorm verändert. Eine der positivsten Veränderungen in dieser Zeit ist meiner Meinung nach aber der Verkehrsversuch rund um die Deutzer Freiheit.

Ich kann nach über 3 Jahren Pandemie, dem Krieg in der Ukraine sowie einem generellen Trend weg vom stationären Einzelhandel keinem der Einzelhändler auch nur ansatzweise abnehmen, dass die Autofreiheit ihre Existenz auf einmal derart gefährdet, dass wir sofort alles wieder zurückdrehen müssten. Dass autofahrende Kunden nicht wichtig für den Einzelhandel sind, wird sogar in Studien belegt. Deutz ist für den Einzelhandel offensichtlich aus anderen Gründen weniger interessant als z. B. die Südstadt. Viele Geschäfte sind in den letzten Jahren gegangen und wenige neue sind gekommen – und da fuhren die Autos allesamt noch.

Die Gastronomen an der Deutzer Freiheit freuen sich doch sicherlich über den neuen Freiraum für die Außengastronomie und das gesellige Miteinander. Und ich denke genau das ist einer der Impulse, der die Deutzer Freiheit wieder interessant machen kann.

Fairerweise muss man sagen, dass das Nebeneinander von Fahrradfahrern und Fußgängern nochmal überdacht werden muss. Momentan haben wir eine Fahrradschnellstraße. Die Ost-West Achse ist sicherlich sehr wichtig für den Fahrradverkehr und muss erhalten bleiben. Ein paar verkehrsberuhigende Elemente und eine sinnvolle Zugangsregelung für KFZ, die die Rettungswege nicht behindert und anderen Belange der öffentlichen Daseinsfürsorge ermöglicht, wären sicher sinnvoll.

Alles in allem sollte an der Autofreiheit festgehalten werden – wir als Familie mögen das.

Anke S.

Wohnort: Deutz
Alter: 42

Die Deutzer Freiheit hat durch die Autofreiheit enorm an Lebensqualität hinzugewonnen. Es macht nun richtig Freude, sich dort aufzuhalten, ohne sich zwischen Fußgängern und Autos hindurchdrängeln zu müssen. Ich fühle mich sicherer und entspannter und kann mir ein Zurück zum alten, beengten, lauten, einfach nervigen Zustand nicht mehr vorstellen. So wie es jetzt ist muss Großstadt sein, mit Platz für die Menschen und klimaneutraler Fortbewegung. Ich hoffe sehr, dass die Deutzer Freiheit autofrei bleibt! Ich hoffe ebenso, dass den offensichtlich reißerischen und aufhetzenden Meinungsmachern nicht zu viel Beachtung geschenkt wird.
Vielen Dank!

Eva A.

Wohnort: Deutz

Wunderbar, draußen sitzen und flanieren zu können. Mediterranes Flair statt Autolärm und Abgase erhöhen die Lebensqualität in Deutz massiv. Ich wünsche mir, dass die Deutzer Freiheut autofreien bleibt. Ein Tempolimit von 30 km/h für die Siegburger Straße wäre eine gute Ergänzung.

 

Katharina S.

Wohnort: Deutz

Meine Familie und ich genießen die Zeit auf dem autofreien Teil der Deutzer Freiheit sehr.

Wir wohnen schon sehr lange hier und haben schon einige Veränderungen mitbekommen, aber das ist, was die Lebensqualität betrifft, die beste Veränderung.

Die Aufenthalts- und Luftqualität auf der Deutzer Freiheit haben sich deutlich verbessert, für Kinder gibt es mehr Raum und es hat sich zu einem Ort des Zusammenseins & Verweilen entwickelt.

Wir wünschen uns für die Zukunft, dass die Menschen in Deutz wieder zusammenfinden und die Chancen, die diese Autofreiheit bietet, nutzen.

 

Katharina G.

Wohnort: Deutz
Alter: 46

Eine autofreie Deutzer Freiheit bedeutet mehr Lebensqualität für Erwachsene und Kinder. Vorhandene Unstimmigkeiten lassen sich bestimmt lösen.

Tamara B.

Wohnort: Auf der Deutzer Freiheit
Alter: 36

„Die Lebensqualität steigt, wo die Beine etwas mehr und die Ellenbogen etwas weniger gebraucht werden.“ (Erhard Eppler)

Jeder einzelne Grashalm auf unseren asphaltierten Straßen erfreut mich, ebenso wie jede Gelegenheit zu freundlichen Begegnungen. Nur durch den Verkehrsversuch habe ich heute die Möglichkeit, mehr Menschen in meinem Viertel kennenzulernen – unabhängig davon, ob sie dem Wandel offen gegenüberstehen oder ihn skeptisch betrachten. Denn ohne den Mut, den Versuch zu wagen, wäre es niemals zu einem Austausch gekommen.

Durch den Vorrang des Individualverkehrs ist die Straße bis heute nicht zum Spielen geeignet. Daher fordere ich die Monofunktionalität der Straße aufzulösen. Eine Art Rückweg: von der autogerechten Stadt zur autofreien Stadt.

Es ist an der Zeit, Ansprüche auf eine gerechte Verteilung des öffentlichen Raums zu erheben und von der Stadtregierungen entsprechende Maßnahmen einzufordern.
Autoarme oder autofreie Stadtzentren sind ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit indem sie die Umweltbelastung reduzieren, die Lebensqualität verbessern und den öffentlichen Raum neu gestalten lassen. Städte die sich auf diese Art von Stadtstrukturen ausrichten, den Mut zur Veränderung haben, tragen zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen im Hinblick auf Klimawandel, Luftverschmutzung und Lebensqualität bei den man deutlich auf der Deutzer Freiheit spürt, bei.

Es ist wichtig, das Bewusstsein für die Bedeutung des Spiels im öffentlichen Raum zu schärfen und eine positive Einstellung gegenüber spielenden Kindern in der Gesellschaft zu fördern. So können Straßen als Räume des Miteinanders und des spielerischen Austauschs betrachtet werden, anstatt nur als Verkehrswege.

Durch die Schaffung sicherer und kinderfreundlicher Umgebungen auf Straßen können wir nicht nur die Lebensqualität der Kinder verbessern und ihnen die Möglichkeit geben, ihre Risikokompetenzen zu schärfen, sondern auch unsere Umgebung erlebbarer und aktiver formen. Dies erfordert eine umfassende Planung und das Engagement der Kommunen, um den öffentlichen Raum kindgerecht zu gestalten und das Spielen auf Straßen wieder zur Normalität werden zu lassen. Die Kindheit derer die sich über eine Wende beklagen haben die Erinnerung an ihre eigne anscheinend vergessen.

 

Sofie T.

Sofie T.

Wohnort: Merheim
Alter: 39

Mir gefällt die gewandelte Atmosphäre. Menschen, die auf Bänken zwischen Blumen sitzen. Radfahrer, Fußgänger, die sich die Straße teilen und Platz haben zum Aufenthalt.

Fahre gerne durch, halte gerne bei den Geschäften und wünschte mit Fahrrad- Parkplätze.

Chris B.

Wohnort: Deutz Germanenviertel
Alter: 46

Liebes Deutz,

2023 musst du dich entscheiden! Willst du weiter die schäbige Schäl Sick sein, das „Parkgebiet“ für Arena und Innenstadt und Messe oder willst du endlich die schönste Seite Kölns sein?

Mit der Deutzer Autofreiheit, den vom Blech befreiten Straßen und Gassen um die Tempelstraße, haben engagierte Deutzer eine Breche geschlagen: Weg vom Parkareal, der Abstellfläche, hin zum Lebensbereich.

»Autos Weg – Einzelhandel/Handwerk/Gastronomie weg“ hieß es. Angst wurde geschürrt. Was passiert mit Deutz, wenn du nicht mehr Parkplatz für all die Berufspendler, Vorortexistenzen und Durchfahrenden bist? Wirst du verwaisen? Werden nur noch Säufer und brennende Mülltonnen die Straße beleben? Was wird aus der Freiheit ohne Autos? Was aus der Gummersbacher Straße, wenn da auch Fahrräder fahren?

Liebes Deutz, es gibt dich seit fast zweitausend Jahren, lass dir nicht Bange machen. Es ist nicht die Autofreiheit, die dir zu schaffen macht. Es sind die Menschen, die erst laut Tönen und dann denken. Die dich zum Ort von viel Tristesse gemacht haben und dann noch auf deinen Gehwegen parken.
Liebes Deutz, man sieht dich als Zubringer für die Autobahn, als Zwischenstation zum Feiern auf der Zülpicher, als Brache für Großveranstaltungen, als den Mülleimer für den Rheinboulevard. Hast du das verdient?
Nein, liebes Deutz! Du hast nicht verdient so behandelt zu werden. Es leben so viele Menschen hier. Menschen die dich lieben! Sie leiden darunter, dass du Parkplatz für alle jene bist, die hier nicht hingehören. Sie verzweifeln darüber, dass du nur Radrennpiste und Zwischenhalt auf dem Weg in »die Stadt« bist. Sie sind empört darüber, dass ihre Lebensqualität nichts zählt. Während andere Stadtteile Wasserspielplätze oder eine Via Culturalis bekommen. Bekommst du eine Messecity – einen toten Bürokomplex.

Liebes Deutz, du hast dir deine Autofreiheit wirklich verdient. Hier könntest du zu dir finden, wenn du es willst. Nach Jahrzehnten voll Stau und Lärm, hast du die Chance, nicht mehr die Geisel all der Blechbüchsen zu sein. Mach was draus.

Jennifer G.

Wohnort: Deutz

Endlich ist die Deutzer Freiheit ein Ort zum Verweilen und der Begegnung geworden: wenn man einkaufen oder spazieren geht, auf den begrünten Sitzmöglichkeiten ein Eis ißt oder in einem der Cafés etwas trinkt, trifft man jetzt zufällig Nachbarn und Bekannte und kommt ins Gespräch. Die Kinder haben mehr Raum zum Spielen. Kurzum, es findet Leben auf der Straße statt, wo sonst nur Durchgangsverkehr war.

Es ist viel angenehmer ohne Lärm und Abgase. Außerdem ist es wichtig unsere Städte widerstandsfähiger für die Folgen des Klimawandels zu machen und da hilft jedes Grün und jede Pflanze (Verdunstungskühle). Zu viele Autos sind dagegen Teil des Problems. Daher mein klares JA zur AUTOFREIHEIT!

Kerstin H.

Wohnort: Deutz
Alter: 35

Die Deutzer Autofreiheit als neuer grüner Lebensraum und gemeinsamer Treffpunkt.

Keine Autos, keine Parkplätze, mehr Pflanzen, mehr Sitzmöbel, mehr Caféaußengastro, mehr Raum für Begegnung. Alles dies führt zu einem lebenswerteren Stadtteil!

Als Radfahrerin, die die Straße vorher auch als schnelle Pendelverbindung genutzt hat, kann ich den neuen Konflikt Fußgänger-Radfahrer verstehen. Solang die Straße nicht zur Fahrradstraße umgewidmet wird, sollte es für Radfahrer eine gute Alternative zur Deutzer Autofreiheit geben, um die Fußgängerzone noch mehr zu beruhigen.
Außerdem würde ich mir, wenn möglich, noch mehr Bäume wünschen 🙂

Pierre B.

Pierre B.

Wohnort: Deutz
Alter: 40

Mir gefällt die Autofreiheit weil wir als Deutzer*innen endlich die Gelegenheit bekommen unsere Freiheit neu zu denken. Sicherlich ist aktuell nicht alles perfekt, doch als die Straße noch mit Fahrzeugen vollgestellt war, war es das auch nicht. Ich bin zuversichtlich dass wir gemeinsam einen Weg finden werden, die Freiheit zu dem attraktiven Veedelsmittelpunkt zu entwickeln, den wir uns alle wünschen. Auch wenn im Detail die Vorstellungen auseinandergehen, sind wir doch alle dafür, dass das Herz von Deutz wieder aufleben und mit höherer Aufenthaltsqualität mehr Menschen anziehen soll. Ich persönlich bin inzwischen lieber auf der Freiheit als früher, als ich nur zwischen den ganzen Autos hastig meine nötigsten Einkäufe erledigt habe und schnell wieder weg war.

Julian L.

Julian L.

Wohnort: Deutz
Alter: 29

Seit es weniger Autos auf der Deutzer Freiheit gibt, ist die Straße viel lebhafter und zu einem echten Veedelszentrum geworden. Gleichzeitig habe ich mit einigen Einzelhändler:innen gesprochen, die von einem Umsatzrückgang berichtet haben. Es gibt natürlich kein Recht auf hohe Umsätze, aber der Erhalt des Deutzer Einzelhandels wäre ja auch im Sinne von uns Anwohner:innen. Die Steigerung der Erreichbarkeit und Attraktivität des Deutzer Zentrums zwischen Bahnhof und Freiheit für Rad- und Fußverkehr ist hier aus meiner Sicht ein entscheidender Faktor, damit Leute in Deutz nicht nur um-, sondern auch aussteigen wollen.

Kat W.

Kat W.

Wohnort: Kalk
Alter: 33

Mir gefällt die Atmosphäre ohne Autolärm und andauerdem Straßen-Verkehr sehr. Die Sitzgelegenheiten wirken einladend. Auch, dass die Straße grüner wird gefällt mir sodass ich mit meiner Freundin gern zum bummeln, einkaufen oder Kaffee trinken durch die Straße gehe. Ich wünsche mir, dass sich Stadtteile wie „Kalk“ daran ein Beispiel nehmen können. Und, dass die Straße weiterhin autofrei bleiben kann.

Elke U.

Wohnort: Nippes
Alter: 62

Ich wohne in Nippes. Seitdem die Deutzer Freiheit autofrei ist, lege ich jedes Mal im Vorbeifahren mit dem Rad dort einen Zwischenstopp ein, um einzukaufen und entspannt einen Kaffee zu trinken. Seit die Deutzer Freiheit frei von Autos ist, hat sie deutlich! an Aufenthaltsqualität gewonnen: es ist weniger laut, weniger Abgase, weniger Gestank und die Menschen sind entspannter, weil einfach mehr Platz für Menschen statt für Blech da ist. Ich wünschte mir mehr solcher Straßen– auch gerne in Nippes :-).

Bettina L.

Wohnort: Köln
Alter: 50

Ich finde es beeindruckend, dass sich die Bürgerinitiative Deutzer Auto Freiheit für uns alle einsetzt, denn auch unsere Kinder und Nachkommen sollen weiterhin auf diesem Planeten lebenswerte und lebensmögliche Bedingungen haben. Ein kurzes Stück autofrei ist sicherlich nur ein kleiner Teil der großen gesellschaftlichen Aufgabe und Verantwortung, vor der wir alle gemeinsam stehen. Aber alle kleinen Teile ergeben ein großes Ganzes, um Treibhausgase zu reduzieren und den Planeten Erde auch in 50-100 Jahren noch menschlich bewohnbar sein zu lassen.

Manuela S.

Wohnort: Köln-Langel
Alter: 55

Mir gefällt die Ruhe und die Gelassenheit, die eine Autofrei Zone mit sich bringt. Die Parkplatzsituation in dieser Gegend ist seit jeher eine Katastrophe und verursachte nur Frust und Stress bei allen Verkehrsteilnehmern. Die jetzige Situation macht die Deuter Freiheit als Aufenthaltsort und zum Einkaufen für alle attraktiver!

Pat M.

Jede(r) GegnerIn der verkehrsberuhigten Deutzer Freiheit sollte dort z.B. an einem schönen, sonnigen Samstagvormittag mal die entspannte Atmosphäre begutachten:
Fast sämtliche Sitzgelegenheiten auf den wunderbar bepflanzten Ruheinseln und in den Cafés und Restaurants sind mit Menschen aller Altersklassen belegt.
Das Argument einiger weniger Geschäftsleute, die Kunden blieben weg, ist unglaubwürdig. Die meisten Anwohner des Viertels kaufen per pedes oder Fahrrad ein. Die auswärtigen Kunden finden eine Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel die sehr gut ist.
Das „Geschrei“ der Gegner, sobald Einkaufsstraßen oder Innenstadt Bereiche verkehrsberuhigt werden, ist nicht mehr zeitgemäß und war es noch nie. Wegen des rücksichtslosen Fahrstils mancher Fahrradfahrer sollte eine Nachbesserung erfolgen.