Statements
Viele Menschen haben uns in den letzten Wochen gefragt, wie sie ihre Zustimmung zur autofreien Deutzer Freiheit ausdrücken können – hier ist nun ein digitaler Platz hierfür entstanden.
Eure Statements zur Deutzer Autofreiheit (182)
Margeret H.
Wohnort: Deutz, um die Ecke zur Deutzer Freiheit
Alter: 54
Mir hat die autofreie Deutzer Freiheit sehr gut gefallen, nachdem mehr Stadtmöbel aufgestellt wurden und auch mehr Blumenkübel, wurde sie langsam zu einem lebendigen Lebensraum, der zunehmend von den Menschen angenommen wurde. Es war ruhig und entspannt. Ja, es gab einige Radfahrer*innen, die noch lernen müssen, dass sie keinen Vorrang in einer Fußgängerzone haben aber nach meinem Eindruck wurde auch diese Situation langsam besser.
Es ist sehr schade, dass dies jetzt vorbei ist. Ich war neugierig, wie sich alles weiter entwickelt hätte.
Dass Verkehrsrecht über der Lebensqualität von Menschen steht, war mir bisher nicht so klar.
Charlotte S.
Wohnort: Deutz, auf der Deutzer Freiheit
Alter: 28
Ich hoffe sehr, dass durch der leider stattgegebenen Klage, die super schön gestalteten Sitzgelegenheiten und Räume von Cafes/Restaurants nicht wieder wegfallen. Dies wäre ein sehr trauriger Rückschritt!
Jakob K.
Wohnort: Deutz
Alter: 73
Mir gefiel die Auto-freie Zeit sehr gut. Tolle Atmosphäre, gutgelaunte Menschen, mediterranes Flair – so soll es weitergehen! Zudem weniger Autos = bessere Luft für uns Deutzer.
Alina B.
Wohnort: Deutz
Alter: 57
Ich finde die autofreie Straße in Deutz richtig toll. Mir gefällt, dass die Menschen jetzt wieder flanieren können, einkaufen gehen können und sich ausruhen können. Ich wünsche mir für die Zukunft, dass wir weiterhin eine autofreie Deutzer Freiheit haben. Es wäre schön, wenn (…) es nicht nur Parktaschen gibt und insgesamt eine schöne Straße vorhanden wäre.
Hannah H.
Wohnort: Dresden
Alter: 34
Ich bin beeindruckt! Tolle Sitzgelegenheiten. Das ist ein wunderbares Beispiel für uns in der Dresdner Neustadt. Dort gibt es auch Initiativen und Bestrebungen, das Viertel autofrei zu gestalten.
Katja K.
Wohnort: Rath
Alter: 56
Ich finde es sehr schön, dass es hier jetzt Abgas-und Lärm-frei zugeht…..
Alles viel friedlicher und definitiv ein Vorbild!
Sabrina R.
Wohnort: Arbeite in Deutz, wohne in einem anderen Veedel
Alter: 27
Ohne Autos ist alles viel friedlicher, ruhiger und bunter! Ich verbringe gerne meine Mittagspause auf der Freiheit oder treffe mich dort in der Freizeit mit Freunden.
Es gefällt mir sehr, dass ich nicht mehr ständig Angst vor hektischen/gestressten Autofahrern haben muss, die gerne mal Fußgänger oder Radfahrer übersehen haben. Die negativen Aussagen der Händler kann ich absolut nicht nachvollziehen. Die Deutzer Freiheit ist prima mit dem Fahrrad, zu Fuß oder per ÖPNV erreichbar – sogar mit dem Auto über die vielen Nebenstraßen! Meiner Meinung nach ging es vielen Händlern bereits vor Corona und der autofreien Regelung schlecht – man sucht nur einen Sündenbock für das eigene Versagen. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn die Deutzer Freiheit weiterhin ein autofreier, ruhiger, familien- und umweltfreundlicher Ort bleiben würde.
Alina M.
Wohnort: Rath / Heumar
Ich finde die Sitzgelegenheiten super.
Michael R.
Wohnort: Poll
Alter: 72
Seit die Deutzer Freiheit autofrei ist, komme ich viel öfter dahin und sollte sich das wieder ändern, wäre das ein schlimmer Rückschritt.
Dirk E.
Wohnort: Deutz
Alter: 55
Sehr angenehme und entspannte Atmosphäre .. schöne Bepflanzung .. Zeit zum Verweilen für Jung & Alt .. soll Bitte so bleiben
Markus B.
Wohnort: Flittard, aber Arbeitsort Deutz
Alter: 51
Ich genieße die Verkehrsberuhigung und die Umgestaltung sehr. Freue mich über die schönen Sitzgelegenheiten und die Pflanzen und über die Außengastronomie. Habe neulich einen Bericht im Radio gehört, aus dem folgt, dass wohl ein größerer Teil der Menschen hier der Meinung sind, dass es gut tut. Da wurde aber auch gesagt, dass einige der Gegner offenbar sehr radikal handeln. Das finde ich sehr bedauerlich und kann ich überhaupt nicht verstehen.
Ich wünsche mir auf jeden Fall, dass das Projekt aus dem Versuchsstadium heraus wächst und weiterhin so toll umgesetzt wird. Wünsche allen, die sich aktiv dafür einsetzen viel Power und Durchhaltevermögen.
Uli S.
Wohnort: Deutz
Alter: 56
Ich habe mich „damals“, als es in den Anfängen um eine autofreie Deutzer Freiheit ging, sehr darauf gefreut! Obwohl ich hin und wieder auch mit dem Auto auf der Deutzer Freiheit eingekauft habe, war ich dort überwiegend mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs. Als Fahrradfahrerin war es aber immer schon eine Qual, entgegen der (Auto-)Fahrrichtung zu fahren – war dies zwar erlaubt, wussten davon gefühlt nur die wenigsten Autofahrer*innen und es kam sehr häufig zu „Unstimmigkeiten“.
Das derzeitige Modell hat die Problematik deutlich verbessert! Ich genieße die „Ruhe“, empfinde die Sitzplätze als bereichernd! Dass diese genutzt werden und somit die Lebensqualität der „Freiheit“ aufwerten ist unbestritten!
Allerdings müsste die momentane Situation für alle Beteiligten (Autofahrer*innen, Fahrradfahrer*innen und Fußgänger*innen) noch deutlicher kommuniziert werden! Nicht allen Autofahrer*innen ist klar, dass gewisse Abschnitte eine Fußgängerzone (!) sind und nicht von ihnen befahren werden dürfen. Erst letzte Woche hatte ich diesbezüglich einen Streit mit einem Autofahrer (die „Sperre“ war von der Müllabfuhr entfernt und nicht wieder zurückgestellt worden – also freie Fahrt für Autos, die sich im Recht glaubten!). Fahrradfahrer*innen sollten die Straße auch nicht als Rennstrecke nutzen und sich den Weg gegenüber Fußgänger*innen aggressiv „freiklingeln“. Und so lange sämtliche Fußgänger*innen den Bürgersteig weiterhin nahezu ausschließlich nutzen, um sich fortzubewegen (anstatt, wie erlaubt, auf der Straße zu gehen), wird sich meiner Meinung nach auch zukünftig nicht viel ändern. Ich bleibe allerdings optimistisch und hoffe weiterhin auf eine eindeutig zu verstehende, nicht alle paar Monate neu bzw. anders geregelte, komplett autofreie Deutzer Freiheit! Für mehr Ruhe, bessere Luft und somit eine deutlich gestiegene Lebensqualität!
Anna S.
Alter: 35
Wenn wir die Verkehrswende und bessere Lebensbedingungen in unsere Stadt haben möchten, benötigen wir noch mehr solcher Projekte wie die Deutzer Auto-Freiheit.
Ich finde die Deutzer Auto-Freiheit führt zu mehr Lebensqualität mit den Café’s, Blumen und den Menschen die sich dort treffen können.
Franziska H.
Wohnort: Braunsfeld
Alter: 29
Bin gerade durch Zufall hier in einem Café gelandet und finde es super schön und entspannt, dass die Straße ohne Autolärm ist, weil mich dieser immer extrem stresst. Es ist sehr angenehm draußen zu sitzen und ich könnte es mir anders gar nicht vorstellen hier. Die Menschen nutzen das auch und mit Autos wär hier wohl kaum wer. Wir brauchen mehr solcher Orte, an denen Menschen in Ruhe verweilen können und wo die Stadt für die Menschen und nicht für die Autos ist.
Jan G.
Wohnort: woanders, zu Besuch
Alter: 25
Was für eine Ruhe! Entspannte Menschen, die ungestört und ohne Lebensgefahr die Straße queren und mitten in der Stadt bei guter Luft in Stille einen Kaffee trinken können. Jede*r, der*die nach einem Gang über die Deutzer Freiheit noch nicht von autofreien Innenstädten überzeugt ist, muss den Weg nochmal zurücklaufen. Spätestens dann wird klar sein, was ein Zugewinn an Lebensqualität so eine autofreie Straße ist.
Weitere solcher Straßen sind der dringend benötigte Schritt hin zu einem saubereren und stressfreierem Leben in der Stadt.
Kerstin K.
Wohnort: Ich wohne in Düren und arbeite in Deutz, 5x pro Woche
Mir gefällt das neue Gesicht der Freiheit sehr gut, da es eine höhere Lebensqualität darstellt und zum Mitmachen und Mitgestalten auffordert. Ich finde die Möbel laden zum Verweilen ein und werden auch gut angenommen. Ich halte mich sowohl tagsüber als auch manchmal abends auf der Freiheit auf und nutze die gastronomischen Einrichtungen, die sehr aufgewertet werden konnten. Auch meine Einkäufe erledige ich größtenteils in Deutz. Einziges Problem, das ich sehe, ist, dass der Rewe bis 24 Uhr geöffnet ist. Ich könnte mir vorstellen, dass dies für die Anwohner belastend sein könnte. Für die Fahrradfahrer würde ich es vielleicht mal mit Schildern versuchen, mit einer netten Bitte um Rücksichtnahme. Ansonsten finde ich das Konzept gelungen und mir kommt die Freiheit jetzt auch belebter vor als früher.
Linda M.
Wohnort: Deutz
Alter: 38
Lebenswerter, da mehr Platz, auch mehr Tische draußen in der Gastronomie.
Judith B.
Wohnort: Ehrenfeld
Alter: 43
Ich bin im Winter zum ersten Mal in der autofreien Deutzer Freiheit gewesen. Vorher bin ich meiner Erinnerung nach nie bewusst in der Straße gewesen. Nach einem Spaziergang am Rhein war mir aber nach einem Kaffee und da fiel mir die autofreie Deutzer Freiheit ein. Ich fand es ganz toll von der extrem stressigen, lauten und chaotischen Kreuzung an der Deutzer Brücke in diese Oase der Ruhe und Entspanntheit einzubiegen. Bin in Ruhe durchgeschlendert und als es anfing zu regnen in eines der sehr netten Cafés eingekehrt. Im Sommer stelle ich es mir noch netter vor. Wenn dort wieder Autos durchfahren, sehe ich ehrlich gesagt keinen Grund, der Deutzer Freiheit wieder einen Besuch abzustatten. Lärm, Enge, Gehupe und Autostress kann ich überall anders haben in dieser Stadt. Ich wünsche mir und den Deutzer*innen, dass es so schön bleibt wie jetzt.
Silvia M.
Wohnort: Kalk
Ich finde die Aufenthaltsqualität auf der Deutzer Freiheit so großartig und entspannt, dass ich extra aus Kalk versuche hier mit unseren Zwillingen einkaufen zu kommen und etwas Zeit draußen mit Spiel und Spaß und leckeren Getränk nach dem Einkaufen zu verbinden. Das öffentliche Mobiliar der Stadt Köln ist so toll! In Kalk würden wir so gerne auch solch eine Aufenthaltsqualität durch Autobefreiung haben und setzen uns als Zivilgesellschaft dafür ein, dass z. B. die Kalker Hauptstraße autofrei wird oder dass andere Orte in Kalk solche Aufenthaltsqualität mit solchen tollen Mobiliar wie die Deutzer Freiheit bekommen!
Danke an alle Menschen, die dafür hier in Deutz sich eingesetzt haben und dass wir große und kleine Menschen aus dem benachbarten Stadtteil Kalk auch ein wenig davon profitieren können!
Ich wünsche mir sehr, dass diese großartige Aufenthaltsqualität auf der Deutzer Freiheit auch für die Zukunft bleiben kann!!
Jan S.
Wohnort: Kalk
Alter: 55
Die Deutzer Freiheit hat sich im letzten Jahr für Viele unerwartet schnell und deutlich verändert. Veränderungen dieser Art werden an vielen Stellen mit noch größerer Geschwindigkeit geschehen müssen, und diejenigen Menschen, die bislang von den nun überwundenen Verhältnissen profitiert haben, werden nicht in jedem Fall einverstanden sein. Das müssen wir aushalten, und wir werden häufig keinen Ausgleich herstellen können. Ich wünsche mir, dass der Aufenthalt in der Deutzer Freiheit für Menschen noch angenehmer wird und keine Restauration des Autoverkehrs stattfindet – denn das würde im Kleinen demonstrieren, dass wir auch die großen Herausforderungen nur schwer meistern werden.
Jens D.
Wohnort: Deutz-Süd
Alter: 53
Für den Sommer genieße ich die kostenfreien Sitzmöglichkeiten auf der Freiheit.
Es verläuft alles etwas gemächlicher. Die Leute quatschen miteinander, schauen sich in Ruhe Aufsteller oder Schaufenster an.
Es ist grüner.
Arnd S.
Wohnort: Deutz
Alter: 43
Die autofreie Deutzer Freiheit erschließt neue Lebensräume und ermöglicht eine Entwicklung des Stadtteils.
Stefan W.
Wohnort: Mülheim
Alter: 55
Im Café sitzen, entspannen und das ohne Lärm und Gestank – toll.
Elske J.
Wohnort: Buchforst
Alter: 49
Ich finde es großartig! Man muss als Fußgänger oder Radfahrer keine Angst mehr haben, von Autos angefahren zu werden. Es sollte viel mehr Bereiche geben, wo Autos keinen Zugang mehr haben. Auch parkende Autos nehmen viel zuviel Fläche in Anspruch!
Daniel B.
Wohnort: Deutz
Alter: 49
Wir wohnen schon seit 16 Jahren in Deutz. Die Deutzer Freiheit ohne Autos ist ein riesiger Zugewinn an Lebensqualität!
Es ist ein sehr großer Schritt in die richtige Richtung und Teil eines wichtigen, zukunftsorientierten Wandels, der dringend und überall notwendig ist.
Wo es vorher nur stressig war, ist es jetzt luftig und lebendig. Wo vorher Gedrängel herrschte, ist jetzt Platz. Wo man schnell wieder weg wollte, lässt man sich jetzt gerne mal treiben.
Klar, es gibt auch noch viel zu verbessern, das Potential ist noch nicht ausgeschöpft. (z.B. Bordsteine absenken, nachhaltige Stadtmöblierung einbringen, etc.) Mit den Fahrradfahrern muss man natürlich auch noch eine Lösung finden – ist aber alles machbar!
Unter dem Aspekt der Aufenthaltsqualität kann niemand – pro oder contra – im Vergleich ernsthaft den vormaligen Zustand favorisieren. Die kritischen Stimmen haben meines Erachtens nur einen, klaren Beweggrund: Hier werden Umsatz-Rückgänge Einzelner – die vor dem aktuellen Zeitgeschehen in Wahrheit zahlreiche Ursachen haben werden – auf den Verkehrsversuch projiziert.
Für die Bereitschaft sich selbst (und allen anderen Nutzern der Deutzer Freiheit) aus so trivialen Gründen diese großartige Chance verhageln zu wollen, habe ich ehrlich gesagt kein Verständnis.
Lena B.
Wohnort: Wolfsburg
Alter: 46
Mehr Platz für Menschen, vor allem auch Kinder, ruhiger, schöner, gesünder. Mehr autofreie Zonen in deutschen Städten, mehr Raum für Mensch und Natur, dass ist mein Wunsch.
Alexander K.
Wohnort: Mülheim
Alter: 32
Ich find die auto-freie Zone großartig. Es führt zu einem viel entspannteren Miteinander, weniger Lärm, weniger verärgerte Autofahrer die einen Parkplatz suchen oder im Stress irgendwo hinter einem Lieferwagen hängen. Per Fahrrad oder Bus/Bahn funktioniert Köln einwandfrei.