Statement von

Julian L.

Wohnort: Deutz
Alter: 29

Seit es weniger Autos auf der Deutzer Freiheit gibt, ist die Straße viel lebhafter und zu einem echten Veedelszentrum geworden. Gleichzeitig habe ich mit einigen Einzelhändler:innen gesprochen, die von einem Umsatzrückgang berichtet haben. Es gibt natürlich kein Recht auf hohe Umsätze, aber der Erhalt des Deutzer Einzelhandels wäre ja auch im Sinne von uns Anwohner:innen. Die Steigerung der Erreichbarkeit und Attraktivität des Deutzer Zentrums zwischen Bahnhof und Freiheit für Rad- und Fußverkehr ist hier aus meiner Sicht ein entscheidender Faktor, damit Leute in Deutz nicht nur um-, sondern auch aussteigen wollen.

„Fußgängerzone Deutzer Freiheit ist voraussichtlich rechtswidrig“:

 

Mit dieser Urteilsverkündung des Verwaltungsgerichts gab es vorerst einen Rückschlag für die dringend notwendige Verkehrswende in Köln.

Als Bürgerinitiative Deutzer (Auto-)Freiheit bedauern wir sehr, dass die Deutzer Freiheit in absehbarer Zeit wieder für den Autoverkehr geöffnet wird. Da es sich bei dem Gerichtsurteil nicht um eine inhaltliche Bewertung oder Ablehnung der autofreien Straße an sich handelt, sondern um die Feststellung eines möglichen Verfahrensfehlers, sind wir aber zuversichtlich, dass die Deutzer Freiheit in naher Zukunft wieder autofrei wird – diesmal dann dauerhaft.

Sehr viele Deutzer*innen und Besucher*innen unseres Veedels haben die autofreie Deutzer Freiheit in den letzten Monaten so positiv erlebt wie nie zuvor. Das zeigen auch die unterstützenden Statements, die uns weiterhin erreichen: https://deutzautofrei.de/statement/

Es darf kein dauerhaftes Zurück geben zur Zeit vor dem Verkehrsversuch.

Wir bleiben dran!

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