Statement von

Jan S.

Wohnort: Kalk
Alter: 55

Die Deutzer Freiheit hat sich im letzten Jahr für Viele unerwartet schnell und deutlich verändert. Veränderungen dieser Art werden an vielen Stellen mit noch größerer Geschwindigkeit geschehen müssen, und diejenigen Menschen, die bislang von den nun überwundenen Verhältnissen profitiert haben, werden nicht in jedem Fall einverstanden sein. Das müssen wir aushalten, und wir werden häufig keinen Ausgleich herstellen können. Ich wünsche mir, dass der Aufenthalt in der Deutzer Freiheit für Menschen noch angenehmer wird und keine Restauration des Autoverkehrs stattfindet – denn das würde im Kleinen demonstrieren, dass wir auch die großen Herausforderungen nur schwer meistern werden.

„Fußgängerzone Deutzer Freiheit ist voraussichtlich rechtswidrig“:

 

Mit dieser Urteilsverkündung des Verwaltungsgerichts gab es vorerst einen Rückschlag für die dringend notwendige Verkehrswende in Köln.

Als Bürgerinitiative Deutzer (Auto-)Freiheit bedauern wir sehr, dass die Deutzer Freiheit in absehbarer Zeit wieder für den Autoverkehr geöffnet wird. Da es sich bei dem Gerichtsurteil nicht um eine inhaltliche Bewertung oder Ablehnung der autofreien Straße an sich handelt, sondern um die Feststellung eines möglichen Verfahrensfehlers, sind wir aber zuversichtlich, dass die Deutzer Freiheit in naher Zukunft wieder autofrei wird – diesmal dann dauerhaft.

Sehr viele Deutzer*innen und Besucher*innen unseres Veedels haben die autofreie Deutzer Freiheit in den letzten Monaten so positiv erlebt wie nie zuvor. Das zeigen auch die unterstützenden Statements, die uns weiterhin erreichen: https://deutzautofrei.de/statement/

Es darf kein dauerhaftes Zurück geben zur Zeit vor dem Verkehrsversuch.

Wir bleiben dran!

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