Statement von

Iris H.

Wohnort: Deutz
Alter: 67

Ich bin in Deutz groß geworden, weggezogen und wieder hierher zurückgezogen. In all den Jahren sind Geschäfte verschwunden, zu den Zeiten, als die DF für den Autoverkehr noch offen war. Also muss es auch andere Gründe schon gegeben haben, warum Geschäfte schließen mussten, was ich auch sehr bedauere.

Es gab nicht ein nettes Café zum Verweilen. Einkäufe für meine in Deutz lebende Mutter habe ich fast ausschließlich woanders erledigt.

Das sieht jetzt anders aus: Mein Mittelpunkt für Einkäufe ist die DF geworden.

Großartig, dass ich jetzt mehrere Möglichkeiten habe, einen leckeren Kaffee zwischendurch zu trinken. Für mich ist die DF wesentlich attraktiver geworden, ja, auch durch die Sitzgelegenheiten.

Ich glaube auch nicht, dass die Situation mit den obdachlosen Menschen wesentlich geringer wird, indem man die Bänke wieder abbaut. Es ist ein Grundproblem in ganz Köln, egal wo man unterwegs ist.

Selbst wenn ich mal nicht einen Kaffee trinken sollte, vor oder nach dem Einkauf, finde ich es gut, einfach mal Pause auf einer Bank zu machen.
Für mich ist die DF schöner geworden. Da geht aber noch mehr. Mein Gefühl von „Identifikation mit Deutz“ ist extrem gewachsen. Ich habe ein Gefühl von „Nachbarschaft“ bekommen, was ich einfach großartig finde.

Meine Vision: aus der DF eine Allee machen, mit Baumbepflanzung oder Rankengewächsen rechts und links. Ich stelle mir vor, wie man z.B. von der Deutzer Brücke auf die DF-Allee zuläuft….mega. Gemütlich, einladend.