Statement von

Elmar T.

Wohnort: Deutz
Alter: 61

Ich wohne seit 9 Jahren in Deutz und habe mich von Anbeginn gefragt, warum die Deutzer Freiheit keine Fussgängerzone ist.
Der vor 1 Jahr gestartete Versuch wurde sehr transparent und bürgernah geführt, wenn man an der Teilhabe Interesse hatte. Das private Engagement zur Gestaltung der Freiheit war und ist äußerst beeindruckend.

Ich hoffe, dass der Versuchsabbruch nur von kurzer Dauer ist.

Ich würde mir kurzfristig wünschen, die Freiheit vor St. Heribert zwischen Siegburgerstraße und Tempelstraße als Marktplatz ohne Autodurchfahrt umzugestalten. Ähnliches ist der Stadt Köln vor Jahren bereits in der Südstadt an der Kreuzung Rosenstraße/Annostraße gelungen. Hierdurch wurde der Transitverkehr zwischen Severinstraße und Rheinuferstraße komplett unterbunden. Dies hat sehr zur Verbesserung der Lebensqualität geführt.

„Fußgängerzone Deutzer Freiheit ist voraussichtlich rechtswidrig“:

 

Mit dieser Urteilsverkündung des Verwaltungsgerichts gab es vorerst einen Rückschlag für die dringend notwendige Verkehrswende in Köln.

Als Bürgerinitiative Deutzer (Auto-)Freiheit bedauern wir sehr, dass die Deutzer Freiheit in absehbarer Zeit wieder für den Autoverkehr geöffnet wird. Da es sich bei dem Gerichtsurteil nicht um eine inhaltliche Bewertung oder Ablehnung der autofreien Straße an sich handelt, sondern um die Feststellung eines möglichen Verfahrensfehlers, sind wir aber zuversichtlich, dass die Deutzer Freiheit in naher Zukunft wieder autofrei wird – diesmal dann dauerhaft.

Sehr viele Deutzer*innen und Besucher*innen unseres Veedels haben die autofreie Deutzer Freiheit in den letzten Monaten so positiv erlebt wie nie zuvor. Das zeigen auch die unterstützenden Statements, die uns weiterhin erreichen: https://deutzautofrei.de/statement/

Es darf kein dauerhaftes Zurück geben zur Zeit vor dem Verkehrsversuch.

Wir bleiben dran!

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